Russland folgt Österreich zur EURO

Die Russen jubeln über die fixierte EURO-Teilnahme.
Die "Sbornaja" besiegt Montenegro 2:0. Schweden muss ins Play-off.

Russland hat sich das zweite Ticket hinter den überlegenen Österreichern in der Qualifikations-Gruppe G gesichert. Die "Sbornaja" besiegte am Montag in Moskau Montenegro 2:0 (2:0) und beendete damit die Qualifikation acht Punkte hinter Österreich (28 Punkte) und zwei vor den Schweden. Zlatan Ibrahimovic und Co. müssen trotz eines 2:0-(1:0)-Heimerfolgs gegen die Republik Moldau ins Play-off.

Oleg Kusmin (33.) und Aleksandr Kokorin per Foulelfmeter (37.) sicherten Russland den zweiten Platz (20 Punkte). Seit Leonid Sluzki im August Startrainer Fabio Capello beerbt hat, gewannen die Russen alle Spiele und mussten dabei keinen Gegentreffer hinnehmen. Knackpunkt im Kampf um Platz zwei war die achte Runde, in der Russland im direkten Duell mit Schweden 1:0 die Oberhand behielt.

Die Schweden (18) lagen in der Qualifikation lange Zeit auf Rang zwei, brachten sich aber neben der Niederlage gegen Russen auch mit der 1:4-Pleite gegen Österreich (1:4) noch spät um eine bessere Endplatzierung. Trotz eines 2:0-Erfolgs über Moldau müssen die Nordländer nun ins Play-off, das am 18. Oktober in Nyon ausgelost wird.

Am Montag traf John Guidetti in der 3. Minute in Solna nur die Stange, doch dann war wieder einmal Zlatan Ibrahimovic zur Stelle. Der Star von Paris Saint-Germain konnte sich ein Zuspiel völlig frei stehend mit der Brust stoppen, umkurvte in der Folge Goalie Ilie Cebanu und schoss Schweden mit seinem achten Tor in der laufenden Qualifikation in Front (24.). Bereits früh in der zweiten Hälfte gelang Erkan Zengin der 2:0-Endstand.

Jubel in der Slowakei

Montagabend ging das 18.der insgesamt 24 Tickets an die Slowakei. Die Slowaken taten in Luxemburg das Nötige. Zur Pause stand es 3:0, am Ende durfte Rapid-Goalie Jan Novota auf der Bank über einen 4:2-Erfolg jubeln. Konkurrent Ukraine verlor gegen Spanien 0:1 und muss in das Play-off. Dort ist Slowenien ein möglicher Gegner. Mit dem 2:0 in San Marino wurde Rang drei fixiert. England (3:0 in Litauen) und die Schweiz (1:0 in Estland) waren schon fix qualifiziert.

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