Dragovic entschuldigt sich nach Eklat

FC Basel's (FCB) Aleksandar Dragovic (R) celebrates his goal with his teammate Valentin Stocker during their Swiss Super League soccer match against FC Servette in Geneva March 3, 2013. REUTERS/Valentin Flauraud (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
Die Geste nach seinem zweiten Tor sei missinterpretiert worden.

Der Ausschluss von Österreichs Fußball-Teamspieler Aleksandar Dragovic am Sonntag in Genf hat in der Schweiz für dicke Schlagzeilen gesorgt. "A...loch-Geste von Dragovic. So lief die dümmste Wette der Saison!", titelte das Boulevardblatt Blick. Dragovic beteuerte nach seinem Ausschluss beim 2:1-Sieg des FC Basel gegen Servette Genf, dass es sich bei der provokanten Armgeste um ein Missverständnis handelte.

"Es ging um eine Wette zwischen mir und Assistenz-Trainer Markus Hoffmann. Wenn ich ein Kopftor erziele, rennt er eine Runde ums Stadion. Die Geste galt ihm und nicht den Genfer Fans. Es tut mir leid, wenn sie so rüber gekommen ist. Ich möchte mich dafür entschuldigen", erklärte der 21-Jährige, der beide Basel-Tore erzielte und direkt nach seinem zweiten Treffer in der 64. Minute vom Platz flog. Schiri Sascha Amhof zückte aufgrund einer Unsportlichkeit die gelb-rote Karte.

Die Geste von Dragovic sei "kollegial gemeint gewesen", meinte Basels Klubboss Bernhard Heusler. Auch Trainer Murat Yakin sprach von einer "unglücklichen Situation". Denn Assistenztrainer Hoffmann startete seine versprochene Runde direkt nach dem Tor. Als Dragovic dies sah, befand sich Hoffmann gerade direkt vor dem Sektor der Servette-Fans.

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REUTERSFC Basels (FCB) Aleksandar Dragovic (L) fights for the ball with Bayern Munichs Mario Gomez during their Champions League last 16 first leg soccer match in Basel February 22, 2012. REUTERS/Kai Pfaffenbach (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
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EPAepa03143376 Bayern Munichs Arjen Robben (L) celebrates with his teammates Mario Gomez (C) and Toni Kroos (R) after scoring the opening goal during the UEFA Champions League round of 16, second leg soccer match between FC Bayern Munich and FC Basel in M
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REUTERSA fan of FC Basel (FCB) celebrates after they won the Swiss Championships against FC Lausanne Sport in their Swiss Super League soccer match in Basel April 29, 2012. REUTERS/Romina Amato (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
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REUTERSFC Basels (FCB) fans burn flares during their Swiss Cup final soccer match against FC Luzern (FCL) in Bern May 16, 2012. REUTERS/Pascal Lauener (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
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REUTERSSwiss Defence Minister Ueli Maurer gestures during the annual news conference of the FIS (Nachrichtendienst des Bundes) in Bern May 8, 2012. REUTERS/Pascal Lauener (SWITZERLAND - Tags: POLITICS MILITARY HEADSHOT)
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REUTERSFC Basels (FCB) Benjamin Huggel walks past young club members during a farewell ceremony before a Swiss Super League soccer match against BSC Young Boys (YB) in Basel May 23, 2012. Huggel will leave FC Basel. REUTERS/Arnd Wiegmann (SWITZERLAND - T
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REUTERSFans of FC Basel (FCB) display a giant banner before a Swiss Super League soccer match against BSC Young Boys (YB) in Basel May 23, 2012. The slogan is reading: "Overrun without pardon". REUTArnd rnd Wiegmann (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
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REUTERSFC Basels (FCB) players hold the trophy after winning the Swiss Championship after their Swiss Super League soccer match against BSC Young Boys (YB) in Basel May 23, 2012. REUTERS/Michael Buholzer (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER)
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EPAepa03117277 Basels coach Heiko Vogel celebrates after the Champions League round of sixteen first leg match between Switzerlands FC Basel and Germanys FC Bayern Munich in the St. Jakob-Park stadium in Basel, Switzerland, 22 February 2012. EPA/PETER KL
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REUTERSDesignated president Bernhard Heusler of Swiss soccer club FC Basel (FCB) addresses a news conference in Basel December 12, 2011. REUTERS/Arnd Wiegmann (SWITZERLAND - Tags: SPORT SOCCER HEADSHOT)
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Dragovic entschuldigt sich nach Eklat

FC Basel's Dragovic reacts to receiving a red card

Keine Kritik am Referee

Die Kritik von Dragovic an Referee Amhof hielt sich in Grenzen: "Ich akzeptiere seine Entscheidung. Ich habe ihm nach dem Spiel die Sachlage nochmals erklärt und mich entschuldigt. Der Schiedsrichter ist auch nur ein Mensch." Der Blick listete am Montag auch den "Sündenregister" von Dragovic in der Schweiz auf.

Im April 2012 zündete der Ex-Austrianer bei der Basel-Meisterparty eine Pyro-Fackel. Im Mai 2012 schlug "der freche Ösi" nach dem Cuptitel dem Schweizer Bundesrat Ueli Maurer von hinten dreimal auf den Kopf, anschließend fiel es ihm "sehr schwer", sich zu entschuldigen. Und im Oktober 2012 folgte ein deftiger Streit mit dem damaligen FC-Zürich-Sportchef Fredy Bickel. dem Dragovic den Mittelfinger ins Gesicht gezeigt haben soll.

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