Die WAC-Pläne für den Europacup
Als nach einem 4:1 gegen Admira und dem 4:0 gegen Austria Wien Wolfsberg als einziger Klub neben Meister Salzburg noch ohne Verlustpunkt war, sprachen Optimisten bereits von Europa. Als Dietmar Kühbauers Truppe permanent Rang zwei hielt, nahmen sie sogar das Wort Champions-League-Qualifikation in den Mund. Der Trainer bremste sofort ein, wollte nichts von Europa wissen.
Jetzt, nach dem 2:0 bei Austria Wien, mit dem die Tabellenführung souverän verteidigt wurde, freundet sich auch Kühbauer mit dem Gedanken an, einen ähnlichen Höhenflug schaffen zu können, wie 2011/2012 mit der Admira – nämlich als Dritter Einzug in die Europa League zu halten. Diese wird für den WAC immer realistischer, bei zwölf Punkten Vorsprung auf den fünften Platz und gar 15 auf Austria Wien. Aber selbst die Champions League ist keine Utopie, weil im nächsten Jahr auch der Vizemeister die Qualifikation bestreitet.
Neuer Plan
"Man kann auf diese Truppe einfach nur stolz sein", sagt Präsident Dietmar Riegler. "Charakter, Selbstvertrauen, Wille, alle Tribute, die man bringen muss, haben die Spieler gebracht." Und lässt durchblicken, dass "für Europa geplant" werde. Konkret: Die Heimspiele werden in der Klagenfurter Wörthersee-Arena ausgetragen.
"Nach dem sehr schlechten Spiel gegen Rapid wollten wir diesmal in Wien ganz anders auftreten. Das ist uns ab der ersten Minute ganz wunderbar gelungen. Wir haben die Austria nicht ins Spiel kommen lassen und hätten das Spiel viel früher entscheiden können. Ich glaube, man kennt uns mittlerweile auch außerhalb von Kärnten", meinte Trainer Dietmar Kühbauer. Er selbst hatte Konsequenzen aus der Schlappe bei Rapid gezogen, ließ erstmals am Vortag anreisen. Der WAC lässt die kommende Länderspiel-Pause nicht ungenützt, bestreitet am Freitag (10. Oktober) in Villach ein Freundschaftsspiel gegen AC Udinese.
Kommentare