Die Generalprobe auf schwierigem Terrain

Christoph Leitgeb wird wohl nicht von Anfang an gegen die Admira auflaufen.
Salzburg trifft vor der Play-off-Partie gegen Malmö auf den Dritten Admira.

Wir werden auf den Platz gehen und wollen gewinnen – wie bei jedem anderen Spiel aus", sagt Admira-Cheftrainer Walter Knaller vor dem heutigen Duell gegen Tabellenführer Salzburg.

Warum auch nicht? Denn in der Südstadt haben sich die Salzburger in den letzten drei Jahren, also seit dem Wiederaufstieg der Admiraner, so richtig schwer getan. In sechs Spielen gab es nur einen Sieg für die Überflieger – und der kam ziemlich glücklich zustande: Soriano traf im letzten Duell am 23. April in letzter Minute zum 3:2.

"In der Südstadt herrscht ein eigenes Flair. Dort ist es nicht ohne. Bis jetzt ist es der Admira immer sehr gut gelungen, uns Paroli zu bieten. Aber wir haben uns weiterentwickelt", sagt Salzburg-Spieler Schiemer, der wieder einmal spielen könnte, weil Trainer Hütter vor dem Champions-League-Play-off-Spiel gegen Malmö einige Stammkräfte schonen wird.

22 Spieler hat Admira-Trainer Walter Knaller in dieser noch so jungen Saison schon eingesetzt – und damit um vier mehr als sein Salzburger Kollege. Zehn der 22 Admiraner haben übrigens eine Vergangenheit in der Südstädter Akademie, bei Salzburg sind es drei Spieler, die auch im eigenen Nachwuchs gespielt haben.

Mit der hohen Zahl an Eigenbauspielern ist die Admira zu den erfolgreichsten Bundesliga-Zeiten zurückgekehrt. 1989 waren die Südstädter Vizemeister geworden – mit zahlreichen selbst ausgebildeten Spielern.

Nach vier Runden liegt die Admira auf dem dritten Platz, führt damit die zweite Liga-Hälfte an, von der sich Salzburg und Wolfsberg schon deutlich abgesetzt haben."Der WAC fordert uns, aber wir wollen an der Spitze bleiben und mit einem Erfolgserlebnis ins Malmö-Spiel gehen", stellt Schiemer klar.

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