Traumstart für Stögers Kölner

Ivica Olic & Co. gingen in Hamburg baden.
2:0-Sieg in Hamburg. Dortmund ist neues Schlusslicht.

Nichts wurde es mit dem Wechsel von Philipp Hosiner nach Köln zu seinen Austria-Meistertrainern Peter Stöger und Manfred Schmid. Nach dem Medizincheck nahm der Bundesligist Abstand von einer Verpflichtung. Gegenüber dem Internet-Sportportal Laola1 meinte der Stürmer, dass er Probleme mit einem inneren Organ habe. Der Burgenländer ist inzwischen nach Frankreich zurückgekehrt und soll sich Anfang kommender Woche weiteren Untersuchungen unterziehen.

Dafür ist Carlos Eduardo bei den Kölnern noch im Gespräch, doch der Transfer des Brasilianers von Rubin Kasan kam zuletzt ins Stocken. Kurzfristig kam in Köln daher das Gerücht auf, dass Zlatko Junuzovic im Fall des Falles als Alternative geholt werden könnte. Reine Theorie, der im Sommer ablösefreie Junuzovic wäre erst für die kommende Saison ein Thema, hat aber interessantere und auch lukrativere Anfragen vorliegen als jene aus Köln.

Somit ohne Hosiner und Eduardo gastierten die Kölner in Hamburg beim HSV und holten drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nach anfänglichen Problemen fanden die Kölner nach einer halben Stunde ihren Rhythmus und gingen nach der Pause nicht unverdient durch Risse 1:0 in Führung. Und weil es so schön war, legte Risse nach – mit einer Kopie seines ersten Treffers. Köln siegte in Hamburg 2:0. Ein Frühjahrs-Start nach Maß.

Den hatte auch Christian Fuchs mit Schalke 04. Der österreichische Teamkapitän legte das Goldtor zum 1:0 von Höger mustergültig auf. Fuchs soll ein Angebot von der AS Roma haben, könnte vielleicht noch am letzten Tag die Liga wechseln.

Klein und Harnik verloren mit Stuttgart gegen Stranzl und Gladbach beim Treffen der Österreicher 0:1.

Ein 0:0 erreichte Dortmund bei Leverkusen. Weil Freiburg gegen Frankfurt 4:1 gewonnen hat, ist die Borussia neues Schlusslicht. Es war ein zäher Hit, in dem Kevin Kampl sein Debüt für die Dortmunder gab. Der Ex-Salzburger war gegen seinen Stammklub und Salzburg Ex-Trainer Roger Schmidt der laufstärkste Spieler der Gäste.

Am Tag nach der 1:4-Pleite der Bayern bei Wolfsburg wurde in München viel analysiert – und gleich wieder optimistisch gedacht: „Das ist keine Katastrophe, aber wir haben noch viel zu tun“, meinte Bayern-Torhüter Manuel Neuer. „Das war ein Weckruf. Wir wollen diese Saison viel erreichen, nicht nur in der Bundesliga. Deshalb müssen wir uns steigern“, ergänzte Offensivstar Arjen Robben. „Man kann mal ein Spiel verlieren, aber 1:4 ist natürlich schon ein kleiner Schock.“ Der ist wohl sehr bald verdaut.

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