Der Name Franz Wohlfahrt kursiert in Stuttgart

Müssen Österreichs Tormänner Heinz Lindner (li.) und Robert Almer (re.) bald ohne Franz Wohlfahrt das Teamtraining bestreiten?
Der Tormanntrainer des ÖFB-Nationalteams soll einer der Kandidaten auf den Managerposten sein.

Beim deutschen Traditionsklub VfB Stuttgart herrscht seit geraumer Zeit das Chaos: Erst auf den letzten Drücker verhinderten die Schwaben in der vergangenen Saison den Abstieg, in die neue Spielzeit startete man denkbar schlecht (6 Spiele: 5 Punkte, Tabellenplatz 15), zudem wurde die Zusammenarbeit mit Sportvorstand Fredi Bobic auf besonders hässliche Art und Weise beendet. Der ehemalige VfB-Kicker wurde auf dem Weg zum Auswärtsspiel in Dortmund per Telefon benachrichtigt, dass man künftig ohne ihn plant.

Die Lücke, die Bobic hinterlassen hat, gilt es zu füllen. In den Medien kursieren einige Kandidatennamen, seit gestern auch einer der hierzulande bestens bekannt ist. Wie das deutsche Fußball-Magazin kicker am Dienstag vermeldete, wird in den VfB-Gremien mittlerweile auch Franz Wohlfahrt als möglicher Bobic-Nachfolger gehandelt. Dieser wurde am vergangenen Wochenende gar in Stuttgart gesichtet, die hinter dem Besuch vermuteten Verhandlungen dementierte der ehemalige Teamgoalie für den kicker umgehend: "Das hat rein sportliche Gründe, weil beim VfB unsere Nationalspieler Florian Klein und Martin Harnik spielen. Deswegen bin ich immer wieder vor Ort".

Wohlfahrt hütete zwischen 1996 und 2000 in 118 Bundesliga-Partien das Tor der Stuttgarter. 1997 gewann der heute 50-Jährige mit dem Klub den DFB-Cup und zog in der Saison darauf ins Finale des Europapokals der Pokalsieger ein, wo man Chelsea 0:1 unterlag. Übrigens, der Kapitän damals war ein gewisser Fredi Bobic.

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