Dortmund gewinnt ein einseitiges Revierderby

Die haushoch überlegenen Dortmunder schlagen Schalke 3:0. Harnik sieht Rot.

Einbahnstraßen-Fußball, so würden es die Deutschen bezeichnen, gab es im 168. Revier-Derby. Dortmund besiegte Schalke durch späte Tore, aber hochverdient doch noch mit 3:0.

Dortmund vergab die besten Möglichkeiten beinahe im Minutentakt. Aubameyang scheiterte schon nach vier Minuten am jungen Schalke-Goalie Wellenreuther. Aubameyang und Kagawa nützten in Folge zwei unmotivierte Ausflüge von Wellenreuther ebenso wenig zur Führung, wie der überragende Reus mit einem Volley-Schuss, mit einem Fernschuss und mit einem Drehschuss an die Querlatte.

Dazwischen bediente er Aubameyang, der nicht das leere Tor, sondern die Ferse von Schalke-Verteidiger Nastasic traf. Dortmund spielte im ersten Durchgang den Revier-Rivalen Schalke, mit Christian Fuchs im linken Mittelfeld, in Grund und Boden. Die Königsblauen fanden nicht eine einzige nennenswerte Chance vor.

Nach dem Wechsel stemmten sich die Schalker zunächst besser gegen die Dortmunder Überlegenheit, die Gastgeber blieben aber überlegen. Ein Indiz: Dortmund-Goalie Weidenfeller hätte zwischendurch jeden Zuschauer einzeln im Signal-Iduna-Park begrüßen können. Dennoch spekulierten einige mit einem Remis, dann schlug die Borussia doch noch zu: Aubameyang traf nach 78 Minuten nach Zuspiel von Mkhitaryan. Danach jubelte der Torschütze mit einer Batman-Maske. Nur eine Minute später traf der Armenier Mkhitaryan selbst zum 2:0. Die Gäste waren am Ende inferior, Reus besorgte noch das 3:0.

Rot

Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gab es für Florian Klein und Martin Harnik, die mit Stuttgart ein 1:1 in Hannover holten. Harnik sah kurz vor dem Ende wegen einer Tätlichkeit Rot. Der VfB bleibt das Liga-Schlusslicht.

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