Bremen und Stuttgart verlieren
Der VfB Stuttgart bleibt auch nach der zwölften Runde der deutschen Bundesliga das Schlusslicht. Der Klub von Martin Harnik und Florian Klein musste am Sonntagabend im Heimspiel gegen Augsburg nach dem 0:1 die siebente Saison-Niederlage einstecken.
Das einzige Tor in Stuttgart erzielte Gäste-Kapitän Paul Verhaegh mit einem verwandelten Handelfmeter in der 72. Minute. VfB-Verteidiger Adam Hlousek hatte zuvor den Ball bei einer Flanke von Raul Bobadilla aus kurzer Distanz im Strafraum gegen Hand und Unterarm bekommen. Harnik spielte aufseiten der Stuttgarter bis zur 75. Minute, Florian Klein wurde in der 31. Minute eingewechselt.
Rückschlag
Werder Bremen hatte bereits zuvor im Abstiegskampf wieder einen Rückschlag erlitten. Die Bremer unterlagen nach zuletzt zwei Meisterschaftssiegen im 101. Nordderby beim Hamburger SV knapp 0:2. Der HSV zog damit an den Bremern vorbei auf Rang 15. Werder ist nach der ersten Niederlage unter Neo-Trainer Viktor Skripnik nur noch Vorletzter.
Vor 57.000 Zuschauern sorgten Artjoms Rudnevs (84.) und Tolgay Arslan (93.) in einer kampfbetonten Partie für die späte Entscheidung. Werder-Profi Clemens Fritz sah in der 89. Minute die Gelb-Rote Karte. "Wir kassieren ein billiges Gegentor in der Schlussphase durch einen Einwurf, so etwas darf nie und nimmer passieren", ärgerte sich Werders Zlatko Junuzovic im Sky-Interview über das 0:1.
Nach dem großen Rückschlag fehlten dem ÖFB-Teamspieler fast die Worte. "Es ist Enttäuschung pur", betonte der Mittelfeldspieler. Junuzovic war Werders Aktivposten, prüfte HSV-Tormann Jaroslav Drobny zweimal (28., 66./Freistoß) und leitete auch gefährliche Aktionen von Lukimya (38.) und Hajrovic (44.) mit Freistößen ein.
Sebastian Prödl fehlte bei Werder aufgrund von Leistenproblemen, Richard Strebinger saß als Ersatzgoalie auf der Bank.
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