À la Wenger: Köln will Stöger als Langzeittrainer

Peter Stöger erfreut sich in Köln großer Beliebtheit.
Vizepräsident Toni Schumacher schwärmt von Peter Stöger und würde gerne langfristig mit dem Wiener planen.

Ob Fans, Medien oder Klubführung: In Köln hat man einen Narren an Peter Stöger gefressen. Vor allem im Duo mit Sportdirektor Jörg Schmadtke hat der Österreicher im sonst so turbulenten Köln deutlich mehr Ruhe einkehren lassen. Der sportliche Erfolg spricht Bände: Gleich in seiner ersten Saison als Köln-Trainer wurde Stöger Herbstmeister und Meister, schaffte den Aufstieg in die Bundesliga. Der Klassenerhalt in der höchsten deutschen Spielklasse konnte in der Folgesaison bereits drei Runden vor Schluss unter Dach und Fach gebracht werden.

Aktuell befindet sich der Wiener in seiner dritten Spielzeit als Köln-Coach. Nach der Hinrunde liegt man mit 24 Punkten auf Rang neun, nur knapp hinter den Europacupplätzen und mit einem komfortablen Polster auf die Abstiegsregion.

Dementsprechend wohlwollend äußert sich auch Vize-Präsident Toni Schumacher, stellt hinsichtlich einer weiteren Zusammenarbeit sogar das Modell Arsène Wenger in den Raum. Der Franzose ist seit rund 20 Jahren Trainer bei Premier-League-Klub Arsenal. Aber: "Peter wird sicher keine 15 oder 20 Jahre bei uns bleiben, das hat er mir schon selber gesagt. Aber es wäre doch schön, wenn Peter Stöger einmal jener Trainer ist, der am längsten beim 1. FC Köln gearbeitet hat", so Schumacher zu kicker.tv.

Rekordhalter ist derzeit Hennes Weisweiler. Die Klub-Legende kommt - aufgeteilt auf drei Amtszeiten - auf elf Jahre als Köln-Coach.

Stögers aktueller Vertrag läuft bis Sommer 2017.

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