Dante verlängert beim FC Bayern bis 2017

Die UEFA verurteilt Bayern wegen homophober Banner zu einer Sperre eines Zuschauerblocks.

Der Südamerikaner Dante war im Sommer 2012 von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern gewechselt und bleibt bis vorerst 2017. „Es war die beste Entscheidung meines Lebens, zum FC Bayern zu kommen, alles hier ist gut: der Klub, die Mannschaft, die Titelgewinne, die Stimmung“, sagte der 30-Jährige am Montag in einer Presseerklärung des Fußball-Triplesiegers. „Dante war sicherlich einer unserer besten Transfers in den zurückliegenden Jahren“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Homophobe Banner mit Folgen

Währenddessen wurde bekannt, dass der FC Bayern im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen Manchester United auf die Unterstützung aus einem Fanblock verzichten muss. Wegen homophober Banner verurteilte die UEFA den Titelverteidiger zu einer Sperre eines Zuschauerblocks. Darüber hinaus müssen die Bayern eine Strafe von 10.000 Euro berappen.

Grund sei ein diskriminierender Banner mit der Aufschrift "Gay Gunners" sowie ein Schmäh-Cartoon gegen Mesut Özil im Achtelfinal-Rückspiel gegen Arsenal, teilte die UEFA mit. Besagter Banner war mit dem Zusatz "Tirol" versehen. In der Münchner Arena wird deshalb Zuschauerblock 124 geschlossen bleiben.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bedauerte den Vorfall und distanzierte sich "aufs Schärfste" vom diskriminierenden Banner. Der Verein wolle "die Verursacher dieses Vorfalls dingfest machen und im Anschluss daran Schadenersatzforderungen an die entsprechenden Personen juristisch prüfen", betonte Rummenigge.

Normalerweise passen bei internationalen Spielen 68.000 Zuschauer ins Stadion, für das Heimspiel gegen ManUnited am 9. April gab es bereits mehr als 100.000 Vorbestellungen.

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