Cup: Rapid und Sturm treffen auf ihre Angstgegner

Im Dezember jubelte die Admira über einen Sieg gegen Rapid.
Die Wiener fordern die Admira heraus, die Steirer bekommen es mit Titelverteidiger Salzburg zu tun.

Es gibt bessere Vorzeichen für ein Fußballspiel als jene für Rapid heute, Mittwoch, im Cup-Viertelfinale gegen die Admira (18 Uhr/live ATV). Der Cup ist ohnehin nicht der liebste Bewerb der Wiener, und gegen die Südstädter konnten sie von den vergangenen sechs Partien nur eine gewinnen (vier Remis).

Immerhin können die Rapidler im Happel-Stadion wieder auf ihren Kapitän bauen: Steffen Hofmann kehrt nach seiner Sperre zurück. Einen bitteren Ausfall zu verzeichnen hat hingegen Gegner Admira: Den Niederösterreichern fehlt der bei der knappen 1:2-Niederlage am Sonntag gegen Salzburg auffällige Daniel Toth aufgrund einer Verletzung. Damit besteht bei den Admiranern Handlungsbedarf im zentralen Mittelfeld.

Ein Neuzugang bei Rapid

Für die Hütteldorfer gibt es hingegen auch abseits des Spielfeldes eine Verstärkung zu vermelden: Mit Niklas Belihart wird erstmals ein Jurist beim Klub angestellt. Der Mödlinger arbeitete früher für den LASK und gilt als Experte im Sport-Recht. Bisher hat Präsidiumsmitglied Nikolaus Rosenauer "nebenbei" die juristischen Angelegenheiten erledigt. Geschäftsführer Christoph Peschek erklärt: "Das ist mit der Professionalisierung bei Rapid nicht mehr vereinbar."

Alleine der Sponsorvertrag mit Wien Energie umfasst rund 60 Seiten, außerdem wird mit jedem künftigen Logen-Besitzer im Allianz-Stadion ein Rechtsverhältnis eingegangen.

Die Cup-Dominatoren

15 Bewerbsspiele in Serie hat der doppelte Cup-Titelverteidiger Salzburg vor dem heutigen Viertelfinale gegen Sturm Graz (20.30 Uhr, live ORF eins) gewonnen, mit dem 16. Sieg könnte man zum fünften Mal in Serie ins Semifinale einziehen.

In Graz spielen die Salzburger besonders gerne: Dort gab es zuletzt im Oktober 2011 eine Niederlage. "Ein Auswärtsmatch bei einem Bundesliga-Topteam ist ein denkbar schwieriges Los. Wir müssen sehr konzentriert ans Werk gehen", warnt Trainer Óscar García sein Team.

Sein Gegenüber, Sturm-Trainer Franco Foda, hofft auf die Unterstützung der Grazer Fans: "Schön wäre es, wenn wir am Mittwoch ein volles Haus hätten." Das wäre allerdings eine größere Sensation als ein Sturm-Sieg.

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