Pfeifenberger: "Die Politik hat zu wenig getan"

Ende nach zweieinhalb Jahren: Heimo Pfeifenberger geht.
Heimo Pfeifenberger und Wr. Neustadt gehen getrennte Wege. Die Gründe für die Trennung.

Heimo Pfeifenberger plagt etwas die Wehmut. „Ich hatte eine tolle Zeit, ich stelle den zweimaligen Klassenerhalt über jeden Meistertitel, den ich als Aktiver errungen hab’“, sagt der Salzburger, der nun offiziell Ex-Wr. Neustadt-Trainer ist.

Sportmanager Günter Kreissl spricht von einer einvernehmlichen Lösung. „Es war ein längerer Diskussionsprozess über die gegenwärtige Situation, bei dem am Ende die Initiative von Pfeifenberger ausging.“ Pfeifenbergers Vertrag wäre noch bis zum Ende der Saison 2014/2015 gelaufen. „Ich wollte dem Verein eine Chance für einen Neubeginn geben, die Länderspielpause ist ein guter Zeitpunkt dafür.“

Freilich nicht der einzige Grund. Der 47-Jährige spricht von einer guten Zusammenarbeit mit den Funktionären, ortete die Probleme aber woanders. „Ich wollte ein Zeichen setzen. Die Region und die Politik haben viel zu wenig für den Verein getan, man wusste einfach nicht zu schätzen, dass diese Region einfach einen Bundesliga-Klub braucht.“ Der Verein selbst hätte „mit bescheidensten Mitteln sehr viel erreicht.“

Er selbst glaubt, dass er bald wieder einen Verein findet. „In den nächsten Wochen gönne ich meinem Körper aber eine Pause. Die Verabschiedung von den Spielern war sehr emotional.“

Und der Nachfolger? Kreissl: „Wir wollen eine optimale, keine schnelle Lösung.“ Er selbst wird vorerst mit Assistenztrainer Christian Ilzer das Training leiten.

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