Wr. Neustädter sollen "über Schmerzgrenze gehen"

Wr. Neustädter sollen "über Schmerzgrenze gehen"
Neustadt-Coach Pfeifenberger fordert im sechsten Spiel den ersten Saisonsieg.

In der sechsten Bundesliga-Runde will Schlusslicht Wiener Neustadt endlich den ersten Sieg feiern. Das Team von Heimo Pfeifenberger empfängt heute Abend den Lokalrivalen Admira, gegen den man die letzten vier Heimspiele allesamt gewonnen hat. "Wir brauchen die drei Punkte und wollen sie mit aller Konsequenz heute im Derby holen", betonte Pfeifenberger. Ihm steht nun auch der 25-jährige US-Amerikaner Conor O'Brien zur Verfügung, nachdem der Mittelfeldspieler mit der Rückennummer 4 die Arbeitserlaubnis erhalten hat. Pfeifenberger verlangt von seinen Spielern, dass sie "über die Schmerzgrenze gehen. Jetzt muss die Reife- und Lernphase vorbei sein. Jeder muss über 90 Minuten konsequent sein Ding durchziehen. Körperlich haben wir die Voraussetzungen dafür", erklärte der ehemalige ÖFB-Teamspieler.

Die Admira ist in dieser Saison noch ohne Auswärtsniederlage und möchte diese Serie auch fortsetzen. "Das ist ein immens wichtiges Spiel, denn wir können auf sieben Punkte von Wiener Neustadt wegkommen", meinte Coach Walter Knaller zur Ausgangslage. Auch der ehemalige Torjäger forderte von seinen Mannen besseres Defensivverhalten. "Wir kriegen Probleme, wenn wir tiefer stehen, da machen wir zu wenig in der Vorwärtsbewegung",, erläuterte Knaller. Der Admira-Coach muss neben zahlreichen Ausfällen auch den Abgang von Thorsten Schick zu Sturm Graz kompensieren. "Für uns ist das ein Verlust, aber das ist unser Schicksal als Ausbildungsverein", stellte Knaller nüchtern fest.

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