Ried trickst Sturm aus

Thomas Fröschl fliegt auf Torschütze Peter Zulj.
Die Innviertler siegen dank eines gelungenen Freistoßtricks mit 1:0.

Da hatte sich Trainer Christian Benbennek etwas Ausgefuchstes einfallen lassen: Walch spielte einen Freistoß auf Ziegl, der schickte Zulj – 1:0 nach 16 Minuten. Diesem Freistoßtrick ging aber ein völlig unnötiges Foul von Schoissengeyr voraus. Es war die erste Chance der Rieder, davor und danach hatten die Grazer leichte Feldvorteile. Alar und Kienast vergaben die besseren Chancen der Gäste.

Die Innviertler kamen vor der Pause noch einmal wirklich gefährlich vor Gratzeis Tor, aber Fröschl rutscht bei einem Stangl-Pass von Walch daneben. Ried gab den Gästen wenig Räume, spielte auch wesentlich aggressiver als beim 0:5 bei Rapid. Kurz nach Seitenwechsel hätte Fröschl beinahe für eine Vorentscheidung gesorgt, sein Kopfball landete aber an der Latte.

Sturm drängte, Ried war im Konter wesentlich gefährlicher. Fröschl mehrmals, Zulj und Verteidiger Özdemir vergaben gute Möglichkeiten. Sturm hatte noch Pech, als Edomwonyi die Latte traf, vom 3:1-Sieg der Vorwoche gegen Salzburg war man aber geschlossen meilenweit entfernt.

Franco Foda wird also kein Flascherl geköpft haben. Seit gestern ist er mit 299 Spielen Sturms längstdienender Trainer, Ivica Osim kam auf 298.

SV Ried - SK Sturm Graz 1:0 (1:0)

Ried, Keine Sorgen Arena, 3.366, SR Jäger.


Tor: 1:0 (16.) P. Zulj

Ried: Gebauer - Hart, Reifeltshammer, Özdemir, Chessa - Ziegl, Brandner - Walch (77. Möschl), P. Zulj, Honsak (63. Marcos) - Fröschl (75. Elsneg)

Sturm: Gratzei - Koch, Schoissengeyr, Spendlhofer, Lykogiannis - Jeggo (67. Jeggo), Matic - Huspek (62. Horvath), Alar, Schmerböck - Kienast (62. Edomwonyi)

Gelbe Karten: P. Zulj bzw. Schmerböck, Hierländer

Kommentare