Rapid zieht Protest gegen Sektorsperre zurück

Am Mittwoch bleibt der Heimfansektor geschlossen.
Bereits am Mittwoch in der Heimpartie gegen Altach bleibt der Heimfansektor geschlossen.

Rapid hat sich "nach eingehender juristischer Prüfung" entschlossen, den Protest gegen die Sperre des Heimfansektors zurückzuziehen. Damit tritt die Sperre beim nächsten Heimspiel, das Rapid bereits am kommenden Mittwoch (19 Uhr) gegen Altach bestreitet, in Kraft.

"Da es unbestritten ist, dass beim Match gegen Ried in großer Anzahl rechtswidrig Pyrotechnik verwendet wurde, gehen die Erfolgsaussichten bei einem Protest gegen die Sperre des Heimfansektors gegen Null. Da die Frage nunmehr nicht mehr war, ob, sondern wann, haben wir uns entschieden, in diesem Zusammenhang den weiteren verbandsinternen Rechtsweg nicht mehr zu beschreiten, auch um zu verhindern, dass diese Sperre dann womöglich in einer finalen meisterschaftsentscheidenden Phase, beispielsweise beim kommenden Wiener Derby Mitte Mai, zur Vollstreckung kommen würde", begründete Vereinsjurist und Vizepräsident Nikolaus Rosenauer die Entscheidung des Klubs.

Laut Bundesliga-Mitteilung ist den Rapid-Anhängern gegen die Vorarlberger "die Mitnahme und Verwendung von Fahnen, Doppelhaltern, Trommeln, Megaphonen, Plakaten und Transparenten sowie das Anbringen eines Vorsängerpults im gesamten Stadion untersagt. Erlaubt sind lediglich Bekleidungsstücke, die auf eine Heimfanzugehörigkeit hinweisen, wie Kopfbedeckungen (Mützen, Kappen), Oberbekleidungen oder Schals."

Familienbereich verlegt

Jahrestickets für die Sektoren C und D verlieren ihre Gültigkeit. Betroffene Rapid-Abonnenten können Karten um den Einzelpreis von 15 Euro im zweiten und dritten Rang des Sektors A erwerben. Der Familienbereich wird für das Altach-Match in Sektor F (erster Rang) verlegt. Die wenigen mitreisenden Altach-Fans werden in einem eigenen Bereich im Sektor B untergebracht.

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