Enges Rennen um den Europacup

Herbert Gager trauert den zwei verlorenen Punkten gegen Sturm Graz nach.
Grödig, Austria und Rapid trennt nur ein Punkt.

Vor dem Start des Schlussviertels ist das Trio Grödig, Austria und Rapid nur durch einen Punkt getrennt. Beim Rennen um den Europacup heißt es "Zwei aus Drei". Rapid-Stürmer Terrence Boyd glaubt nach dem 1:0 gegen Ried fest daran, dass die Hütteldorfer noch vom vierten Platz aufrücken: "Wir sind derzeit die zweitbeste Mannschaft, müssen die vielen Chancen – wie ich sie wieder hatte – aber auch verwerten. Wir arbeiten weiter hart, um das Glück zu erzwingen."

Trainer Zoran Barisic erwartet, dass „mit dem Tor von Sabitzer der Knoten geplatzt ist“. Die Zukunft sieht er rosig: "Die Mannschaft ist leidensfähig, kann mit Druck umgehen, hat Herz, will lernen und spielt gut. Wir brauchen nur noch etwas Zeit."

Bei der Austria ist zumindest die Bilanz unter dem neuen Trainer Herbert Gager stark: Neben zwei Siegen gab es zwei Remis. Aber gut gespielt haben die Violetten nur in der zweiten Hälfte beim 2:0 gegen Grödig. Beim 2:1 gegen Innsbruck und dem 0:0 in Wolfsberg waren viele Leerläufe drinnen. Und beim 1:1 bei Sturm Krampf und Hektik. Zumindest in spielerischer Hinsicht hat sich die Austria seit dem Abgang von Ex-Trainer Bjelica noch nicht verbessert, die große Befreiung ist nicht zu sehen.

Zweiter ist noch Grödig. Die Mannschaft konnte im Frühjahr aber die Abgänge, allen voran Philipp Zulechner, ebenso wenig ersetzen wie die verletzungsbedingten Ausfälle. Bilanz 2014: ein Sieg, zwei Remis, drei Niederlagen. Die Hoffnung der Salzburger: Der im Herbst so starke Innenverteidiger Ione Cabrera steht vor seinem Comeback.

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