Austrias nächster Schritt nach Europa

Im letzten Spiel unter Nenad Bjelica am 15. Februar gab es in der Generali-Arena ein 1:1 zwischen den beiden Teams.
Die Wiener vertrauen gegen Wr. Neustadt auf die gute Bilanz.

Die Statistik ist das eine, die Praxis die andere. Auf dem Papier ist die Wiener Austria beim heutigen Gastspiel (16.30 Uhr/live in ORFeins und Sky) in Wiener Neustadt der klare Favorit. Gegen den Vorletzten sind die Veilchen seit elf Ligaspielen in Serie oder seit dem 30. April 2011 ungeschlagen.

In dieser Saison gab es daheim ein 5:0, auswärts dank dreier Tore von Roman Kienast ein 3:0 und im letzten Spiel unter Nenad Bjelica am 15. Februar 2014 in der Generali-Arena ein 1:1. Und genau deswegen ist nun Herbert Gager der Chef in der Coachingzone. Und er weiß, dass auf die Austria alles nur kein geruhsamer Sonntag wartet. "Wir müssen von der ersten Sekunde an bereit sein, alles abzurufen. Wir bereiten uns auf ein schweres Spiel vor. Wiener Neustadt hat eine kleine Berg- und Talfahrt hinter sich, aber sie bringen dennoch spielerische Qualität mit."

Die Austria befindet sich mit Platz drei auf direktem Kurs auf Europa und möchte diesen Startplatz gegen die Verfolger aus Grödig und Ried absichern. Mit einem Sieg in Wr. Neustadt würde man einen wichtigen Schritt in diese Richtung tätigen. "Wir befinden uns auf der Zielgerade der Saison und wollen unbedingt drei Punkte holen. Wir haben das Derby aufgearbeitet, abgehakt und haben uns gewisse Dinge vorgenommen." Nach der Pleite gegen Rapid bedarf es einer Umsetzung des Analysierten auf dem Felde.

Vorausschau

Abseits des Platzes wird die neue Saison geplant. Hosiner und Suttner werden immer wieder mit Köln in Verbindung gebracht, Holland soll sich mit Australien bei der bevor stehenden WM in die Auslage spielen. Er könnte ebenso transferiert werden wie Goalie Heinz Lindner. Dann würde die Austria neben dem jungen Osman Hadzikic noch einen zweiten Torhüter benötigen. Gebauer soll von Interesse sein.

Bei Tomas Jun läuft der Vertrag in diesem Sommer aus, es deutet alles auf einen Abschied des Tschechen vom Verteilerkreis aus. Roman Kienast ist nicht nur ob fehlender Spielpraxis verletzt, ihm wurde vor Kurzem von Teamarzt Kmen das nur leicht lädierte Knie aufpoliert. Der Vertrag des Stürmers läuft noch ein Jahr, die Rolle des Bank- oder Tribünensitzers erfüllt ihn jedoch nicht. Ein Gehalt, wie er es bei der Austria bezieht, ist bei anderen Klubs kaum möglich.

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