Ein herber Rückschlag für die Admira

Peter Zulj brachte die Wolfsberger ohne viel Gegenwehr in Führung.
Bemühte Wolfsberger setzen sich gegen überforderte Niederösterreicher 4:1 durch.

Das Spiel war ungefähr eine halbe Stunde alt. Nach gefühlter Langweile war schon eine Stunde verstrichen. Da machte ein Admiraner einen Fehlpass, den zwei Wolfsberger erreichen wollten und zusammenkrachten.

Nicht einmal eine Woche ist nach dem WM-Finale verstrichen. Und Admira und Wolfsberg straften jene nicht Lügen, die einen Niveauunterschied vorhersagten wie zwischen Austro-Fred und den Rolling Stones.

Nun ja. Es wäre auch unfair, sie auf eine Bühne zu stellen. Austro-Fred und die Stones. Die Bundesliga und die WM. Aber leider war das Spiel auch auf Bundesliganiveau heruntergebrochen in der ersten Stunde nicht einmal Durchschnitt. Viel zu oft liefen die Spieler ihren eigenen Fehlern nach, brachten kaum Zählbares im Spiel nach vorne zustande. Erst in der letzten halben Stunde machten die Kärntner Schadensbegrenzung punkto Niveauabfall.

Die Kärntner hatten sich über 90 Minuten mehr bemüht, wurden auch mit dem verdienten Erfolg belohnt. Die Admira hingegen bot nicht mehr als Stückwerk. Dabei treten die Niederösterreicher in altem Kleide an, Trainer Knaller brachte keinen Neuzugang. Auch sein Gegenüber Kühbauer setzte, obwohl er den Wolfsbergern einer personelle Runderneuerung verordnet hatte, mit Palla und Trdina vorerst nur auf zwei Neue.

Just als die erste halbe Stunde eine Fortsetzung finden wollte, schnappte sich Zulj den Ball, Schößwendtner attackierte zu spät, und der Schuss des Wolfsbergers landete zur Führung im Netz. Und die Admira? Stückwerk eben. Der Ausgleich resultierte aus einem Elfertor durch Schicker kurz vor dem Pausenpfiff, weil Trdina im Strafraum Windbichler am Bein getroffen hatte.

Nach Seitenwechsel verhaspelten sich die Admiraner in ihrer Fehlerkette. Erst rettet Windbichler auf der Linie gegen Jacobo (48.). Nach einem Freistoß faustete Kuttin den Ball hoch in die Strafraumluft, drei Verteidiger wollten nicht mit Trdina hochspringen, der deswegen zum 2:1 traf (62.).

Danach das letzte Aufbäumen der Admira, aber Ouedraogo und Knasmüllner vergaben. Und dann lieferte Wernitznig einen Traumeinstand bei den Wolfsbergern. Der Kärntner war aus Innsbruck gekommen, durfte in der 62. Minuten aufs Feld und fixierte mit Treffern in der 74. und 77. Minute den Sieg.

Bilder vom Bundesliga-Wochenende

Ein herber Rückschlag für die Admira

FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / RED BULL SALZBURG -
Ein herber Rückschlag für die Admira

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Fussball , Salzburg - Rapid
Ein herber Rückschlag für die Admira

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FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / CASHPOINT SCR ALTACH
Ein herber Rückschlag für die Admira

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FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / SV JOSKO RIED - SC W
Ein herber Rückschlag für die Admira

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FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA: FC ADMIRA WACKER MÖDLI
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FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA: FK AUSTRIA WIEN - SV S
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Fussball , Austria - Groedig
Ein herber Rückschlag für die Admira

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Fussball , Austria - Groedig
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Fussball , Austria - Groedig

FC Admira Wacker Mödling - RZ Pellets WAC 1:4 (1:1)

Maria Enzersdorf, BSFZ Arena, 2.139, SR Schüttengruber.

Torfolge: 0:1 (35.) P. Zulj 1:1 (45.+2) R. Schicker (Foulelfmeter) 1:2 (63.) Trdina 1:3 (74.) Wernitznig 1:4 (77.) Wernitznig

Admira: Kuttin - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Wessely (77. Egho) - Ebner - Schick, Auer, Thürauer (66. Knasmüllner), Domoraud - R. Schicker (61. Ouedraogo)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - Seebacher (62. Wernitznig), Hüttenbrenner, Weber, Jacobo (87. Baldauf) - P. Zulj, Trdina (80. Silvio)

Gelbe Karten: Thürauer, Knasmüllner bzw. keine

Tabelle
1. Red Bull Salzburg 1 1 0 0 6:1 5 3
2. WAC 1 1 0 0 4:1 3 3
3. SV Ried 1 1 0 0 3:1 2 3
4. SCR Altach 1 1 0 0 1:0 1 3
5. Austria Wien 1 0 1 0 1:1 0 1
. SV Grödig 1 0 1 0 1:1 0 1
7. SK Sturm Graz 1 0 0 1 0:1 -1 0
8. SC Wr. Neustadt 1 0 0 1 1:3 -2 0
9. FC Admira 1 0 0 1 1:4 -3 0
10. Rapid Wien 1 0 0 1 1:6 -5 0

Walter Knaller (Trainer Admira): "Nach diesem Spiel wissen wir wo wir stehen. Schlussendlich waren wir zu offensiv und haben uns defensiv zusätzlich verstümmelt. Wir hatten dazu nach vorne nicht die Effektivität, die den WAC auszeichnet, im Strafraum war das zu wenig. Weniger als null Punkte geht nicht. Wir müssen schnell daraus lernen, 'nachtunen' und am nächsten Samstag gegen Altach wieder angreifen."

Dietmar Kühbauer (Trainer WAC): Vor dem ersten Spiel in die neue Saison weiß man nie genau, wo man steht. Ein 4:1 hätte man nicht erwarten können, aber aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg in dieser Höhe nicht unverdient. Trotz des sehr günstigen Ausgleichs für die Admira habe ich auch in der Pause den Jungs gesagt, dass wir hier gewinnen können. Die Entscheidung in der Torhüterfrage ist kurzfristig gefallen. Kofler hat seine Aufstellung heute absolut gerechtfertigt."

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