Stranzl deutet Karriereende an

Martin Stranzl: Eigentlich kein Lautsprecher.
"Die Tendenz geht klar in die Richtung, dass im Sommer Schluss sein wird", so der 35-Jährige.

Die aktive Fußball-Karriere von Martin Stranzl dürfte im Sommer endgültig zu Ende gehen. "Die Tendenz geht klar in die Richtung, dass im Sommer Schluss sein wird", sagte der Abwehrchef des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am Mittwoch im ARD-Sportschau-Club. Fix sei noch nichts. "Wir werden uns im März zusammensetzen und eine definitive Entscheidung treffen", sagte der 35-Jährige.

Stranzl hatte am Freitag beim 5:1-Erfolg gegen Werder Bremen nach seinem überstandenen Augenhöhlenbruch sein Comeback gegeben. Die Fans hatten ihn bei seiner Einwechslung und nach der Partie frenetisch gefeiert.

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Stranzl deutet Karriereende an
Moenchengladbach, Germany, 1. Bundesliga, 20. match day, Borussia Moenchengladbach : Werder Bremen 5-1 Borussia Park in Moenchengladbach05. 02. 2016 Martin STRANZL (MG) *** Local Caption *** © DIENER
"Es war unbeschreiblich, ein Gänsehautmoment. Für solche Momente lebt man als Fußballspieler. Das stärkt einen auch für die kommenden Aufgaben", ist der Abwehrspieler, der während seiner jüngsten Leidenszeit laut über ein Karriereende nachgedacht hatte, froh.

Eine weitere Fortsetzung der Karriere des Burgenländers scheint jedenfalls nicht ausgeschlossen, hatte dieser doch schon in der Vergangenheit mehrmals mit einem Karriereende spekuliert, sich dann aber für eine Vertragsverlängerung in Gladbach entschieden.

Nur eines kann sich der 35-Jährige nicht vorstellen. Die Karriere als Ergänzungsspieler fortzusetzen, um den jungen Innenverteidigern - wie Martin Hinteregger - mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. So hatte sich laut kicker der Klub das vorgestellt.

"Stand-by-Profi? Diese Rolle kann ich mir nicht vorstellen. Nur ganz oder nicht!"

Beim Verein soll der 55-fache ÖFB-Teamspieler auf jeden Fall gehalten werden. "Er hat definitiv eine Zukunft in Gladbach, wo, welche Rolle, wird man sehen. Wir stehen da in einem guten Austausch", sagte Sportdirektor Max Eberl.

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