Lahm fällt mehrere Monate aus

Philipp Lahm muss sich einer Operation unterziehen.
Der Bayern-Kapitän zieht sich im Training einen Sprunggelenksbruch zu, muss operiert werden.

Da kann er endlich eine Länderspielpause genießen, weil er nach dem WM-Titel aus dem Nationalteam zurückgetreten ist, und dann verletzt sich Philipp Lahm schwer und wird dem FC Bayern lange fehlen.

Der Kapitän zog sich beim Training einen Bruch am oberen Sprunggelenk des rechten Fußes zu und muss operiert werden. Der deutsche Rekordmeister bezifferte die Ausfalldauer auf zweieinhalb bis drei Monate. Lahm ist der achte Spieler, auf den der FC Bayern verzichten muss: Es fallen bereits Javi Martínez (Kreuzbandriss), David Alaba (Innenband), Thiago (Innenband), Holger Badstuber (Muskelsehnenriss), Claudio Pizarro (Muskelverletzung) sowie die beiden Ersatztorhüter Tom Starke (Syndesmose) und Pepe Reina (Muskelverletzung) aus.

Alaba lockt die Ärzte

Alaba, wohin man schaut: Österreichs Sportler des Jahres, derzeit auf Krücken unterwegs, weil verletzt, wird im Jänner bei der Ärzte-Tagung „Back to Sports“ im Wiener Orthopädie-Spital Speising im Mittelpunkt des Interesses stehen. Alaba selbst soll zu diesem Zeitpunkt schon wieder das Training bei den Bayern aufnehmen, für die Mediziner gilt sein kaputtes Knie (Meniskus und Innenband) als Anschauungsbeispiel für eine klassische Fußballer-Verletzung.

„Verletzungen am Meniskus gehören zu den häufigsten Verletzungsarten beim Sport. Vor allem bei den sogenannten Stop-and-Go-Sportarten wie Fußball, Tennis, Squash oder Handball.“ Das sagt Oberarzt Michael Enenkel – einer, der nicht nur schon viele Knie geflickt hat, sondern David Alaba seit vielen Jahren aus diversen ÖFB-Nachwuchs-Auswahlen bestens kennt. Der prominente Verletzungsfall wird in der medizinischen Fachwelt intensiv diskutiert.

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