Baur darf Grödig-Coach bleiben

Michael Baur sitzt weiter auf der Grödiger Trainerbank
Obwohl die Grödiger sieben der letzten acht Partien verloren haben, sitzt der angezählte Coach auch im nächsten Spiel gegen die Admira auf der Bank.

Der Rauswurf von Michael Baur als Grödig-Coach schien nach der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Altach bereits beschlossene Sache zu sein. Zumal am Montag auch schon so manche gutinformierten Salzburger Medien den angezählten Tiroler vom Trainerstuhl gekippt und eifrig Nachfolgekandidaten (Heimo Pfeifenberger, Martin Scherb, Didi Constantini) präsentiert hatten. Doch da hatten alle offenbar die Rechnung ohne Christian Haas gemacht.

Der unberechenbare Manager des SV Grödig, der am Sonntag noch den Poltergeist gespielt hatte, gab sich nach einer Aussprache mit Michael Baur kuschelweich. Auf einmal war da keine Rede mehr von einem Rauswurf und einem zerrütteten Verhältnis mit dem Trainer. "Michael Baur bleibt unser Coach", erklärte Haas gegenüber dem KURIER. Woher der Sinneswandel plötzlich kommt?

Möglicherweise hat Haas in der Eile keinen geeigneten Ersatzmann finden können. Möglicherweise ist er aber tatsächlich überzeugt, dass Michael Baur noch die Trendwende zum Guten gelingt. "Fakt ist: drei Punkte aus den letzten acht Partien sind eindeutig zu wenig. Aber ich habe in den letzten beiden Spielen einen Aufwärtstrendtrend erkennen können", sagt Haas.

Die kommende Partie wird für die Grödiger und ihren Trainer im Abstiegskampf wohl richtungsweisend. "Mit einem Sieg gegen die Admira würde es für uns gleich viel besser aussehen", weiß Haas.

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