Nach der Nullnummer wartet der Leader

Daniel Royer war gegen Grödig der gefährlichste Austrianer.
Auf das 0:0 gegen Grödig folgt für die Austria ein richtungsweisendes Spiel gegen den WAC.

Das zweite Saisonviertel begann für die Wiener Austria wie das erste – mit einem Unentschieden gegen Grödig. Der Unterschied zwischen dem glücklichen 1:1 vom Juli und dem 0:0 am Samstagabend war aber deutlich. Die Violetten spielen mittlerweile mit einem Plan in der Offensive und kommen zu vielen Chancen. In Salzburg vergab Daniel Royer die besten: Einmal scheiterte der Flügelstürmer an der Stange, dann an Grödig-Tormann Stankovic.

Austria-Trainer Gerald Baumgartner meinte danach: "Wir müssen zufrieden sein mit diesem Punkt, das Unentschieden ist gerecht." Kein Understatement, sondern das Ergebnis der Eindrücke aus den Fehlern in der Defensive. Vor allem mit dem flinken Reyna hatten die Wiener Verteidiger Probleme. Grödig-Trainer Michael Baur resümierte: "Das war ein 0:0 der besseren Sorte. Wir haben jetzt drei Partien in Serie zu null gespielt."

Am kommenden Wochenende wartet auf die Austria ein richtungsweisendes Spiel: Zuhause gegen den WAC muss der Rückstand auf den Tabellenführer verkürzt werden. Derzeit haben die Wolfsberger doppelt so viele Punkte wie die Veilchen und damit schon zwölf Zähler Vorsprung. Fraglich ist Mittelfeldspieler James Holland, der eine Sprunggelenksverletzung erlitt. Gegen Grödig fehlten Trainer Baumgartner De Paula, Gorgon und Shikov angeschlagen.

Trainersuche

In Graz wird weiterhin nach einem Nachfolger für Coach Darko Milanic gesucht. Interimstrainer Günter Neukirchner geht davon aus, nach dem 2:2 gegen Altach wieder zu den Amateuren zu übersiedeln. Gegen den Aufsteiger gab es zuhause massive Probleme bei Standardsituationen. Die Vorarlberger halten beim immens hohen Anteil von 50 Prozent Treffern nach ruhenden Bällen.

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