Gerrards großer Traum ist geplatzt

Aston Villa wirft Liverpool aus dem FA-Cup, Steven Gerrard muss sich ohne Titel verabschieden.

Aston Villa hat am Sonntag überraschend den Finaleinzug im englischen FA-Cup geschafft. Das Team des ÖFB-Stürmers Andreas Weimann, der auf der Bank saß, setzte sich gegen Liverpool mit 2:1 (1:1) durch. Endspielgegner am 30. Mai ist Titelverteidiger Arsenal, der am Samstag ebenfalls im Londoner Wembley-Stadion den Zweitligisten Reading mit 2:1 nach Verlängerung bezwungen hatte.

Die in der Premier League fünfplatzierte Mannschaft von Liverpool war durch Coutinho (30.) in Führung gegangen. Doch Benteke glich noch vor dem Wechsel aus (36.) und Delph gelang bald nach Wiederbeginn (54.) die Vorentscheidung für den Außenseiter, der noch nicht aller Abstiegssorgen ledig ist.

Für Liverpool-Star Steven Gerrard platzte der Traum, in seinem letzten Spiel für die "Reds" nach 17 Jahren an seinem 35. Geburtstag den Cup zu gewinnen. Sein Team hatte sich in den zwei Runden zuvor jeweils erst im Wiederholungsspiel durchgesetzt.

Zwei Jahre nach Paul Scharner steht hingegen wieder ein Österreicher im Finale des englischen FA-Cups. Der Niederösterreicher hatte die Trophäe 2013 als erster ÖFB-Spieler mit seinem Team Wigan Athletic dank eines 1:0 gegen Manchester City erobert.

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