Arnautovic: Samthandschuhe und Arschtritte
Marko Arnautovics Trainer bei Stoke City, Mark Hughes, hat gegenüber dem britischen Stoke Sentinel äußerst lobende und wertschätzende Worte für seinen österreichischen Schützling und Matchwinner gefunden. Der Österreicher hatte die "Potters" am Samstag mit seinem zweiten Saisontor zum 1:0-Sieg bei Aston Villa geschossen. Schon in der ersten Halbzeit war ihm ein weiterer Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt worden.
"Er ist bis jetzt einer unserer besten Spieler in dieser Saison und wir werden ihm nicht erlauben, nachzulassen", so der Trainer, der Arnautovics Aktion beim Tor hervorhob: "Es war ein sehr schöner Abschluss. Mit einer starken ersten Ballberührung hat er sich in eine gute Position gebracht, um den Keeper überwinden zu können."
Wie man mit Arnautovic umgehen muss
So meint Hughes auch zu wissen, wie er mit dem Typ Marko Arnautovic umgehen muss, um das Beste aus ihm herauskitzeln zu können. Der Österreicher sei zwar kein über die Maßen pflegeintensiver Profi, er benötige aber eine gute Mischung aus den berühmten Samthandschuhen sowie Tritten in den Hintern. In gleichem Maße müsse er geliebt und gepushed werden.
"Er macht seine Sache sehr gut"
Auch hinsichtlich immer wieder aufkeimender Kritik an Arnautovics Körpersprache auf dem Spielfeld - die Medien werfen ihm manchmal Lustlosigkeit vor - stärkte der Coach seinem Schützling den Rücken. Demnach wolle der Österreicher auf dem Spielfeld immer überzeugen und sei dadurch manchmal von sich selbst enttäuscht. "Ich denke, dass seine Körpersprache und sein Verhalten auf dem Platz manchmal missinterpretiert werden, weil das einzig und allein dadurch entsteht, dass er von sich selbst frustriert ist. Aber man sieht das immer seltener, weil er seine Sache sehr gut macht."
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