Für Wiesberger bleibt der Sieg in Schlagdistanz

Bernd Wiesberger
Der Burgenländer spielt am Freitag eine 69er-Runde.

Bernd Wiesberger behauptete am zweiten Tag der China Open nahe Peking seinen Rang im Spitzenfeld. Dem Burgenländer gelang zwar mit 69 Schlägen eine nicht mehr ganz so brillante Runde wie zum Auftakt (65), das reichte aber, um sich gemeinsam mit dem Schweden Alexander Noren bei einem Gesamtscore von zehn unter Par Platz zwei zu teilen. In Führung liegt der Chilene Felipe Aguilar (-11).

Vor allem beim Putten fehlte dem Österreicher diesmal ein wenig Präzision. "Ich habe heute leider etwas ungenauer gespielt als gestern, meine kurze Eisen nicht nahe genug zur Fahne gebracht und vor allem auf den ersten neun Löchern meine Putts reihenweise zu kurz gelassen", schrieb Wiesberger auf Facebook.

Die zweite Runde musste schließlich wegen Gewitter-Gefahr und der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen werden. Nur 14 Löcher spielen konnte deshalb der Südafrikaner Hennie Otto, der nach Tag eins geführt hatte. "Ich bin in einer guten Position für das Wochenende", weiß Bernd Wiesberger.

Der 30-Jährige ist beim mit umgerechnet 2,73 Millionen Euro dotierten Turnier der European Tour der topgesetzte Golfer und damit in China der Favorit auf den Sieg. "Hoffentlich kann ich meinen ersten Sieg auf chinesischem Boden einfahren", sagt Wiesberger.

Die China Open sind ein guter Boden für Golf-Österreicher – 2007 hatte Markus Brier das Turnier, damals in Schanghai, gewonnen.

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