Trotz Ramadan: Haryanto verzichtet auf das Fasten

Manor-Fahrer Rio Haryanto
Der Formel-1-Pilot aus Indonesien stärkt sich zumindest während der Rennwochenenden

Der Grand Prix von Österreich findet am letzten Wochenende statt, an dem noch Ramadan ist. Im Starterfeld ist auch ein gläubiger Moslem: Rio Haryanto. Für ihn ist das Essen und Trinken untertags verboten. Eigentlich.

Denn es gibt Ausnahmeregeln im Islam, unter anderem auch für schwer arbeitende Menschen. Auf Anraten seines Arztes hat der 23-Jährige beschlossen, während des Rennwochenendes das Fasten zu brechen.

„Es ist körperlich sehr anstrengend, man verbraucht vor allem viel Flüssigkeit“, sagte Haryanto. „Ich werde die versäumten Tage nach Ende des Ramadan nachholen.“

Überraschung

Haryanto liefert eine starke Saison beim Nachzüglerteam Manor ab. Er ist seinem Teamkollegen Pascal Wehrlein ebenbürtig - und der kommt immerhin aus dem Nachwuchsprogramm von Mercedes. Sein Cockpit ist dennoch nur bis zum Grand Prix von Ungarn gesichert, angeblich steht der Venezolaner Pastor Maldonado mit einem Geldkoffer seiner Sponsoren vor der Türe.

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