Eishockey: Österreich unterliegt der Slowakei

Harter Kampf: Der Slowake Milos Bubela (li.) und Manuel Geier
Das Team verlor gegen ein junge slowakische Auswahl 0:2. Große Töne aus Deutschland.

In der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2014 war Deutschland an Österreich gescheitert. Erstmals überhaupt fehlte die deutsche Nationalmannschaft bei Olympia. Ein Super-Gau, der öffentliche Förderungen versiegen ließ. Das darf nicht mehr passieren. Für 2018 wurden die Qualifikationsturniere von Februar auf September vorverlegt, wodurch Deutschland mit sieben NHL-Spielern nach Riga reisen kann. "Die Mannschaft ist nominell stark wie selten zuvor", sagte DEB-Präsident Franz Reindl zufrieden.

In der Olympia-Qualifikation ab Donnerstag sind die Deutschen, Lettland und Japan Österreichs Gegner. Mit Michael Grabner (NY Rangers) und Michael Raffl (Philadelphia) hat auch Österreich zwei NHL-Spieler. Die beiden Villacher standen gestern auch beim 0:2 vor 2450 Zuschauern gegen eine junge slowakische Auswahl in Wien auf dem Eis. Österreich wird sich ordentlich steigern müssen, wenn es in Riga nicht nur Sparringpartner sein will.

Offensichtlich wurde gestern wieder einmal das Verteidiger-Problem – vor allem im Spiel nach vorne. Allerdings kommen nächste Woche mit Ulmer (Lugano) und Heinrich (Örebrö) die derzeit besten des Landes direkt nach Riga. Spielmacher Komarek (Malmö) reist der Mannschaft zu den letzten Tests nach Oslo nach. Gestern fehlten auch Tormann Starkbaum (wird Vater) sowie die Linzer Lebler, Altmann und Oberkofler (am Dienstag im Champions-League-Einsatz).

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