Der zweite Streich der Fivers

Die Fivers Margareten jubeln in Bregenz.
Die Wiener siegen auch im zweiten Finalspiel gegen Bregenz und sind wie 2011 Meister.

Mit einen völlig verdienten 24:18-Erfolg bei Rekordmeister Bregenz machten die Fivers Margareten in der "Best-of-three"-Finalserie der Handball-Liga-Austria alles klar. Spiel eins hatten die Fivers in Wien erst in der Verlängerung mit 31:29 für sich entschieden.

Die Truppe von Trainer Peter Eckl beendete damit die Vorherrschaft der Harder, die zuletzt viermal in Serie triumphiert hatten. Eckl war auch schon beim ersten Titelgewinn 2011 dabei, auch damals hatte man sich gegen Bregenz (2:1) durchgesetzt. Die Wiener krönten eine perfekte Saison, hatten sie doch schon zuvor im Supercup und Cup triumphiert. Dieses Kunststück ist zuvor noch keinem Team gelungen.

Pausenrückstand

Die Wiener starteten gut in die Partie, lagen mit 3:2 auch noch voran. In einer packenden und ausgeglichenen ersten Hälfte gingen die Gastgeber aber mit einem knappen 11:9-Vorsprung in die Kabine.

Die Fivers kamen aber mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und schafften sofort den Ausgleich. Dann zogen die Wiener von 15:14 auf 20:14 davon und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Damit ist es weiter keinem Team gelungen, nach einer Auswärts-Auftaktniederlage die HLA-Finalserie noch zu drehen.

Neben der schwachen Wurfausbeute der Bregenzer war am Ende auch eine starke Vorstellung von Fivers-Goalie Kristian Pilipovic entscheidend. Zudem rückte Jungstar Nikola Bilyk mit elf Toren in den Vordergrund, er verabschiedete sich also mit einem Titel gebührend in Richtung deutschem Topclub Kiel. Kurz vor 20 Uhr durften die Wiener den Meisterpokal in die Höhe stemmen, der Jubel kannte keine Grenzen.

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