Basketball: Traiskirchen, Wels und BC Vienna im Semifinale

BC Vienna (Augustin-Fairell) ist eine Runde weiter
Erste Entscheidungen im Viertelfinale der Herren-Bundesliga.

BC Vienna, Wels und Traiskirchen haben ihre makellosen Viertelfinal-Serien in den Play-offs am Sonntag mit dem jeweils dritten Sieg abgeschlossen sich ins Halbfinale der Basketball-Bundesliga gespielt. Die Wiener waren in Fürstenfeld mit 76:68 (31:34) erfolgreich, Traiskirchen behielt in Klosterneuburg mit 80:74 (44:31) die Oberhand. Oberwart muss nach einem 71:88 (29:45) in Gmunden hingegen noch warten.

BC Vienna wird im Semifinale auf Oberwart oder Gmunden treffen. Interessanterweise ist ausgerechnet nur dieses Duell des Ersten mit dem Achten des Grunddurchgangs noch nicht entschieden. Gmunden, als achtes Team in die Play-offs gerutscht, verkürzte mit einer starken Leistung in der "best of three"-Serie auf 1:2. Obwohl mit Thilo Klette (Magen-Darm-Probleme) ein wichtiger Mann fehlte, dominierten die Swans das Spiel von Beginn an und bauten ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf bis zu 30 Punkte aus (77:47 Anfang des Schlussdrittels). "Wir haben heute eine extrem gute Defense und sehr viel Engagement gehabt", jubelte Clubboss Harald Stelzer, dessen Team am Dienstag (19.00 Uhr) neuerlich zuhause gegen die Gunners antritt.

Klosterneuburg wehrte sich im wohl letzten Karrierespiel von Curtis Bobb lange Zeit. Zwei Minuten vor Schluss kamen die Dukes noch einmal auf drei Punkte heran, konnte die dritte Niederlage aber nicht mehr abwenden.

WBC Wels hat sich am Sonntagabend als drittes Team für das ABL-Semifinale qualifiziert und trifft dort in einer weiteren „best of five“-Serie ab nächsten Sonntag auf Traiskirchen. Die Oberösterreicher fixierten durch einen klaren 92:70-Sieg bei den Bulls Kapfenberg das 3:0 an Siegen gegen die Steirer und beendeten damit deren Saison. Die Welser entschieden in einem mit 27:14 gewonnenen dritten Viertel das Match gegen die Bulls, nachdem sie in der Pause nur 40:39 vorangelegen waren. Bei den Verlierern schied Milan Stegnjaic mi einer Doppel-Luxation eines Fingers aus.

Sein Trainer Michael Schrittwieser wurde von seinem einstigen Schützling Mike Coffin, nun Trainer der Welser, besiegt. Coffin hat jahrelang bei Kapfenberg unter Schrittwieser gespielt, von 2001 bis 2004 waren sie viermal in Folge Meister.

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