Florian David Fitz

Florian David Fitz
Beneidenswert viele Talente: Der Schauspieler, Drehbuch-Autor, Regisseur und Sänger Florian David Fitz ist für eine Goldene ROMY nominiert.

Florian David Fitz kam 1974 in München zur Welt. Eigentlich heißt er Florian Fitz. Da dieser Name schon von einem Schauspiel-Kollegen besetzt ist, musste Florian II den Kunstgriff des Zweitnamens anwenden. Fitz ist über eine Ecke mit Lisa Fitz verwandt. Seine Familie besitzt ein Hotel in München.

Nach dem Abitur studierte er in Boston Schauspiel und Musik. Nach seinem Diplom bekam er die Gelegenheit nach New York zu gehen und hielt sich dort ein Jahr mit Catering-Jobs u. a. beim Auktionshaus Christie's über Wasser.

Die Aussicht auf ein Engagement am Theater führte ihn wieder nach Europa: 1999 nach London zur "Rocky Horror Picture Show", im Jahr 2000 nach München zur legendären Ruth Drexel ans Volkstheater.

Im Herbst 1999 debütierte er vor der Kamera mit dem TV-Movie „Psycho-Girl“. Kurz darauf war er in "Der Bulle von Tölz" zu sehen. Es folgten weitere Serien-Einsätze wie 24 Folgen "Verdammt verliebt" (2001) und "Berlin, Berlin" (2004) bei der ARD sowie bei "Liebesleben" (2004, SAT.1).

Als einen ersten Wendepunkt in seiner Karriere sieht Fitz die romantische TV-Komödie „Meine verrückte türkische Hochzeit“ (2006) bei ProSieben. Dafür gab es den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis, den 3SAT-Zuschauerpreis und den Hauptpreis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste.

Ein weiterer Höhepunkt seiner jungen Karriere dann im Jahr 2007: Neben Diana Amft und Kai Schumann spielte Fitz in der RTL-Serie "Doctor's Diary". Er verkörperte darin den Oberarzt-Macho Marc Meier, in den Protagonistin Gretchen (Amft) seit der Schulzeit verliebt ist. Und mit Gretchen schmelzen viele vor den Schirmen gleich mit weg. Dafür regnete es Auszeichnungen vom Grimme-Preis für Fitz selbst bis hin zum Deutschen Comedy-Preis für die Serie. Nach drei Staffeln war 2009 allerdings Schluss.

Einen regelrecht Hype erlebt 2010 der Kinofilm „Vincent will Meer“. Ein Road-Movie, in dessen Mittelpunkt der von Fitz gespielte tourettekranke Vincent steht.Er schrieb überdies auch das Original-Drehbuch. Für den Film gab es Preise en gros. Fitz selbst erhielt den Bambi als bester Schauspieler national, den Bayerischen Filmpreis fürs Drehbuch und den Jupiter Award für den Besten Film.

2011 spielte er dann neben Till Schweiger in der Fortsetzung von „Männerherzen - und die ganz, ganz große Liebe“ mit. Auch dieser Film wurde mehrfach ausgezeichnet.

2012 ist Florian David Fitz dann mehrfach im Kino vertreten: Für die Komödie "Jesus liebt mich" schrieb er das Drehbuch, spielte er die Hauptrolle und führte auch noch Regie. In "Die Vermessung der Welt", in Detlev Bucks Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Kehlmann, gab Fitz den Carl Friedrich Gauß.

Im Herbst 2013 kommt die Komödie "Da geht noch was" in die Kinos, wofür Fitz für die Buchbearbeitung und eine Hauptrolle verantwortlich zeichnet.

Neben all dem ist Fitz auch noch als Sänger im Einsatz: Er sang zum Beispiel für den „Disney“-Film „Tiggers großes Abenteuer“ den deutschen Soundtrack ein.

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