Paradies für Schnorchler
Wer die bunt schillernde Unterwasserwelt der Karibik erleben will, der muss nicht zwingend zur Sauerstoffflasche greifen. Auch ohne Lungenautomaten kann man sich dem faszinierenden submarinen Leben nähern: Maske, Schnorchel und bestenfalls ein Paar Schwimmflossen genügen, und schon ist man auch ohne Tauchkurs und kostspieliger Ausrüstung mittendrin.
Beispielsweise auf Guadeloupe, wo man in Lagunen auf farbenprächtige Korallen trifft oder Stachelrochen sowie bunten Engels- und Papageifischen begegnet. Für Schnorchler gibt es eine große Auswahl an Themen-Ausflügen. Zum Beispiel ein Besuch der Pigeon-Inseln, die seit dem dort von Jacques Cousteau gedrehten Kultfilm „Die Welt der Stille“ auch „Cousteau-Reserve“ genannt werden. Auch die Grotten von Port-Louis oder die majestätischen Schildkröten von Marie-Galante garantieren spannende Unterwasserausflüge.
In Bonaire treffen Schnorchler nicht nur auf farbenprächtige Korallenriffe, sie haben auch die Chance, bei ihren Tauchgängen bis zu 469 Fischarten zu entdecken. So viele wurden dort von einer Umweltstiftung dokumentiert. Zur besseren Orientierung sind die besten Schnorchelspots der Insel durch gelbe Steine an den Küstenstraßen markiert. So lassen sich auch die bequemsten Einstiege in den Unterwasserspaß finden.
Katamaran-Touren
Apropos Halt machen. Für spontane Stopps zum Schnorcheln bietet ein Yachturlaub natürlich beste Gelegenheit. Man gleitet durch kristallklare Gewässer, vorbei an idyllischen Buchten und unterbricht den Turn, wo es einem gefällt. Anbieter wie Moorings (www.moorings.de) oder KH & P Yachtcharter (www.khpyachtcharter.de) bieten Segel- und Motorbootcharter auch mit Skipper an. Bei Moorings haben alle Yachten Wassersportgeräte an Bord, und zum Schnorcheln gibt es für jedes Crewmitglied eine eigene Ausrüstung.
Abtauchen zum U-Boot
Mit einer Unterwassersicht von bis zu 45 Metern und mehr als 70 Tauchspots zählt Curaçao zu den prominentesten Tauchrevieren in der Karibik. Auch für Schnorchler bietet die Insel ideale Bedingungen. Korallenriffe sind oft nur 15 Meter vom Strand entfernt und somit leicht zu erreichen. Das gilt beispielsweise für die flache Jan-Thiel-Lagune. Hier finden Schnorchler Gorgonien, Korallen, Schwämme und viele bunte Fische. Besonders faszinierend ist auch Tug Boat, ein Schiffswrack, das schon seit mehr als 25 Jahren in lediglich fünf Metern Tiefe ruht. Der Spot ist bei Schnorchlern sehr beliebt und bietet grandiose Fotomotive.
Unterwasserlehrpfad
Champagne Reef
Als bester Diving Spot von Dominica gilt das Champagne Reef im Südwesten der Insel. Der Spot ist auch ohne Boot von der Küste aus zu erreichen und bietet perfekte Voraussetzungen zum Schnorcheln. Dank vulkanischer Quellen entstehen feine Luftbläschen, die durch kleine Fissuren im Gestein nach oben steigen und dem Riff so seinen Namen gaben. Südlich von Champagne Reef befindet sich ein weiteres faszinierendes Schnorchler-Paradies. Scotts Head Bay ist ein alter Vulkankrater, der fantastische Einsichten in die Unterwasserwelt bietet.
Ammenhaie
Die Bahamas bieten mit den 365 Cays der Exumas ein traumhaftes Schnorchelgebiet. Die meisten der Inseln sind unbewohnt und mit ihren Riffen, Höhlen und Stränden ein beliebter Stopp auf Segeltörns. Auf Mutige wartet in der kleinen Marina Compass Point eine besondere Herausforderung. Jeden Tag „relaxen“ hier mehrere Ammenhaien, bevor sie nachts auf Beutezug gehen. Wer sich traut, kann zu ihnen ins Wasser steigen und mit ihnen Schnorcheln. Zur Beruhigung: Ammenhaie werden allgemein als friedliebend und nicht aggressiv bezeichnet. www.stanielcay.com
Viele Hotels bieten ihren Gästen einen bequemen Zugang, die faszinierende Unterwasserwelt der Karibik zu erkunden. So gehört bei den Sandals Resorts das Schnorchel-Equipment zum All-inclusive-Paket und kann kostenlos in den Wassersportzentren der Hotels ausgeliehen werden. Neben den Entdeckungstouren in Strandnähe bietet ein mehrmals am Tag herausfahrendes Boot den Gästen zudem Gelegenheit, besonders schöne Korallenriffe fernab der Küste kennenzulernen.
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