Quirlige Metropolen, stille Tempel, weitläufige Deltas und traumhafte Strände: Vietnam ist vielseitig und für Reisende nicht nur wegen der günstigen Preise und dem hervorragenden Essen lohnend. Neun Gründe, um aufzubrechen in das Land des aufsteigenden Drachens:
Ho-Chi-Minh-Stadt
Eine einzigartige Atmosphäre, vietnamesisch und kosmopolitisch zugleich, wartet auf Besucher der Hauptstadt des Südens. Verräucherte Tempel, glitzernde Einkaufszentren, Essen am Straßenmarkt oder internationale Gourmettempel. "Ho-Chi-Minh-Stadt" ist die offizielle Bezeichnung für den urbanen Großraum inklusive Vorstädte, nur die Innenstadt heißt weiterhin Sai Gon. Und die zeigt sich historisch - an jeder Ecke sind Besucher mit einem anderen Ausschnitt der Geschichte konfrontiert. Mystische Tempel, Gebäude aus der Kolonialzeit und Kriegsmuseen.
Mekong Delta
Auf Booten lässt sich die Wasserwelt des Mekong-Deltas am besten erleben, denn auf den labyrinthartigen Wasserstraßen des neunarmigen Drachen verbirgt sich so mancher kultureller und ökologischer Schatz. Über 4500 Kilometer hat der Mekong aus Tibet kommend schon zurückgelegt, ehe er sich in Kambodscha in zwei große Arme teilt. Zusammen mit vielen Nebenflüssen und Kanälen formen sie eine einzigartige Landschaft, die bis nach Vietnam reicht.
Phu Quoc
Die Insel wird auch die Perle des Südens genannt, die Zeiten als Phu Quoc noch als Geheimtipp gehandelt wurden, sind längst vorbei. Ein Abstecher dorthin lohnt sich trotzdem: unberührte Strände, freundliche Menschen, Unterkünfte direkt am Strand, ein undurchdringlicher Urwald im bergigen Hinterland und eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt - für viele Reisende ist Phu Quoc das Highlight ihrer Vietnam Tour.
Mui Ne
Ein Muss für Naturfreunde, Surfer und Strandliebhaber: Schwarze und rote zerklüftete Felsen, mächtige Sanddünen, Palmen und Meer warten in Mui Ne auf Individual- wie Pauschaltouristen. Das Fischerdorf und der gleichnamige schöne Strand liegen etwa 200 Kilometer nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Tuy Hoa
In der Umgebung von Tuy Hoa, zwischen Shrimpsfarmen und Fischerdörfern, liegen einige der schönsten Buchten und Stände des ganzen Landes. Da die Region noch touristisches Neuland für Abenteurer und Entdecker ist, sind auch die Einheimischen noch nicht an Touristen gewöhnt und zeigen sich mal schüchtern, mal neugierig, aber immer freundlich.
Hoi An
Hoi An ist ein Ort wie ein Freilichtmuseum: Die Altstadt hat die vergangenen 200 Jahre fast unverändert überstanden. Mehr als 800 Objekte wurden 1999 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Die nahegelegenen Ruinen der Cham bei My Son sind das bedeutendste Zeugnis des einst mächtigen Königreichs Champa und sollten keinesfalls verpasst werden.
Ninh Binh
In der "trockenen Ha Long-Bucht" warten steil aufragende Karstkegel so weit das Auge reicht. Flüsse durchziehen das Gebiet, das man am besten mit einer Bootstour zwischen Bergen und durch Höhlen erkundet.
Ha Long-Bucht
Die berühmte Ha Long-Bucht mit ihren 2000 fantastisch geformten, steil aus dem Wasser ragenden Inseln ist atemberaubend. Die mystische Landschaft aus Kalksteinfelsen wird von manchen sogar als achtes Weltwunder gehandelt. Seit 1994 steht ein Teil der Bucht als UNESCO Weltnaturerbe unter besonderem Schutz. Darunter auch eine große Anzahl von Grotten und Höhlen, mit Stalagmiten und Stalaktiten geschmückt. Eine Bootstour durch die Bucht gehört für viele zum Fixpunkt ihrer Vietnam-Reise.
Ha Noi
Die charmante Hauptstadt Vietnams, Ha Noi, verzaubert mit verwinkelten aber lebendigen Altstadtgassen, baumgesäumten Boulevards, legendären Tempeln und beschaulichen Seen. Ruhe und Bewegung, Chaos und Kontrolle, moderner Lifestyle und seit Generationen überlieferte Traditionen ergänzen sich zu einem typisch asiatischen Lebensgefühl. Einziger Minuspunkt: Der Verkehr. Täglich drängen mehr Mopeds und Luxuskarossen in den engen Altstadtgassen.
Buchtipp
Noch mehr Infos und weitere Highlights finden Sie im Stefan Loose Travel Handbuch "Vietnam" von Andrea und Markus Markand, 25,70 €.
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