Watschenmann: Tu felix Austria, leider...

Benimmregeln für schwarze Schafe
Heute schon geärgert?

Unsere Anregung zur virtuellen Aufregung wäre ja reichhaltig genug – denken wir nur an die Verdunkelung Liechtensteins oder an den flächendeckenden Festtagsfrust, der nimmer feierlich ist, also an die späte Post, bzw. an das ge- meingefährliche Gewurl zur vorgeblich stillsten Zeit des Jahres.

Nur das wurmt die Community? Weit gefehlt – den richtigen „Kick“ zum rasenden Pick (wienerisch: Hass) verspüren Tausende Poster, Blogger, Chatter und User bei der wichtigsten Nebensache der Welt, beim Fußball: Austria hat den Trainer gefeuert. Wuchale twittert: „Warum läuft das immer so schäbig ab? Pacult, Stevens, jetzt Daxbacher. Ist Anstand Luxus?“ Herr Wolfgang setzt auf kurier.at nach: „Ein Rausschmiss drei Tage vor Weihnachten – eine menschliche Sauerei. “ Tja, wenn der Daxi fehlt, ist das weit schmerzlicher, als wenn der Dax fällt!

Die Top-3-Ärgernisse der Woche

1. Daxbachers Suspendierung (1612 Beiträge) Entlassung des Austria-Trainers ist ungerechtfertigt und lief noch dazu schäbig ab. Just der unerfahrene Vastic soll’s jetzt richten?

2. Entwendete Buwog-Akten (1531 Beiträge) Verfälschen, verschwinden lassen, vertuschen: Wann gibt’s Sanktionen? Die ganze Angelegenheit wird von Mal zu Mal immer Grasser.

3. Weihnachtsstress (1091 Beiträge) Zu wenig Schnee, zu viel Stress, nur Konsumrausch. Das scheinheilige „Fest des Friedens und der Liebe“ sollte abgeschafft werden.

Der Top-Aufsteiger der Woche

Post zu den Feiertagen (631 Beiträge +617%) Alle Jahre wieder – der ver„briefte“ Nervenkitzel! Schaffen sie’s diesmal, weihnachtliche Grüße & Geschenke pünktlich zuzustellen?

Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein „Analyse-Tool“ entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den „Watschenmann“ im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus. Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage.

Infos unter: www.ogm.at

 

 

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