Van der Bellen will "an Österreich glauben"

Van der Bellen will "an Österreich glauben"
Hofburg-Kandidat präsentierte Plakate für den Wahlkampf: "Bin selbst ein Flüchtlingskind."

Vor dem Palais Schönburg enthüllte Bundespräsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen am Montag seine Plakate für den Wahlkampf. Mit der von der Werbeagentur Jung von Matt kreierten Kampagne will er ab 28. März mit seinen Positionen punkten.

"Ich staune selbst", sagte Van der Bellen nach der Enthüllung der vier Plakate vor dem Wiener Palais Schönburg. Zwei Motive zeigen den Kandidaten darauf auf einer Alm, eines in Gegenwart seines Hundes Chico und dem Satz "An Österreich glauben". "Das ist Tirol", erklärte er das Setting auf dem Kaunerberg, "es war das erste Bundesland, das mir eine Heimat gegeben hat". Van der Bellen hofft laut eigener Aussage, "dass man das Wohlfühlen in dieser Landschaft spürt".

Dass der Begriff "Heimat" angesichts der FP-Plakate von Norbert Hofer, die mit eben diesem Begriff werben, irritiert, weiß Van der Bellen. "Ich bin selbst ein Flüchtlingskind. Mir ist Heimat wichtig. Niemand hat das Privileg, Heimat für sich zu vereinnahmen."

Die Plakate der Hofburg-Kandidaten

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