Traiskirchen: Mehr Fotos aus dem Lager
Flüchtlinge haben ihr Dasein in Traiskirchen fotografisch dokumentiert und der Zeitschrift Datum zukommen lassen. Die Bilder zeigen unverblümt die katastrophalen Zustände in dem Camp. Menschen schlafen auf den Gängen, neben den Hauswänden oder unter freiem Himmel. Am Montag wurde Medienvertretern erstmals nach 1,5 Jahren Zutritt zu dem Areal gewährt. Weniger perfekt, dafür umso bewegender sind die Fotos der Bewohner.
Was die Flüchtlinge vor allem wollen, ist weg aus Traiskirchen in kleinere Quartiere. Warum sie so lange warten müssen, verstehen die meisten nicht. Einzelne zeigen Papiere, die belegen, dass sie schon seit Wochen ohne Bett auskommen müssen, andere, dass sie monatelang auf eine Übersiedelung warten. An der Situation wird sich möglicherweise nicht so schnell etwas ändern. Am Dienstag haben beim Asylgipfel die Länder die Einführung einer verpflichtenden Bezirksquote für die Unterbringung verhindert.
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