Neuer Spitzensatz liegt bei 55 Prozent

Neuer Spitzensatz liegt bei 55 Prozent
Dem KURIER liegen die neuen Steuersätze bereits jetzt vor.

Heute Abend wird zwar noch ein letztes Mal über die Steuerreform verhandelt. Der überwiegende Teil der Änderungen steht aber freilich bereits fest.

Die Bürger werden ab dem kommenden Jahr deutlicher entlastet, als lange Zeit vermutet worden ist. Denn fast das gesamte Fünf-Milliarden-Volumen fließt in die Senkung der Lohnsteuer sowie in Steuergutschriften für jene, die weniger als 11.000 Euro im Jahr verdienen – und in Steuergutschriften für Pensionisten.

Neuer Spitzensatz liegt bei 55 Prozent

Was bedeutet das konkret? Wie viel wird den Menschen künftig netto mehr übrig bleiben?

Wer zum Beispiel 1000 Euro brutto im Monat bekommt, wird eine Steuergutschrift von 290 Euro im Jahr erhalten. Bei 1400 Euro brutto im Monat (Median-Einkommen von Frauen) erspart man sich 400 Euro Lohnsteuer im Jahr. Die Steuerbelastung sinkt in diesem Fall um 48 Prozent.

Bei 2000 Euro (brutto) zahlt man jährlich 900 Euro weniger an Lohnsteuer an den Fiskus. Stehen 3000 Euro (brutto) monatlich auf dem Gehaltszettel, erspart man sich 1400 Euro an Lohnsteuer im Jahr. Bei einem Brutto-Monatseinkommen von 4000 Euro bleiben einem netto 1700 Euro mehr im Jahr als derzeit. Das heißt, im Schnitt profitieren die Arbeitnehmer mit rund 1000 Euro im Jahr von der Reform.

Pensionisten erhalten entweder eine Steuergutschrift (bis zu 110 Euro/Jahr für Niedrigpensionen) – oder zahlen weniger Lohnsteuer.

Neuer Spitzensatz liegt bei 55 Prozent

Kommentare