Staatssekretärin Duzdar klagt Strache

Muna Duzdar
Streitpunkt ist die Behauptung, Duzdar hätte etwas mit einer "Einladung islamischer Terroristen" zu tun.

SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar hat ihre Ankündigungen wahr gemacht und laut Interviews in den Samstag-Ausgaben mehrerer Zeitungen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beim Handelsgericht Wien geklagt. Es geht um dessen Behauptung im ORF, Duzdar habe etwas mit der "Einladung von islamistischen Terroristen" zu tun.

Hintergrund ist der im April erfolgte Österreich-Besuch der palästinensischen Ex-Terroristin Leila Khaled. Dass diese von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft mit Duzdar als Präsidentin eingeladen wurde, hat die Staatssekretärin bereits wiederholt dementiert.

Duzdar verlangt die Unterlassung und den Widerruf der Behauptung. Auch eine einstweilige Verfügung will sie erreichen.

Strache bleibt gelassen

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sieht einer Klage von Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) gelassen entgegen. Das sagte er in einer ersten Reaktion auf APA-Anfrage am Rande des Landesparteitages der FPÖ Kärnten. "Ich habe lediglich ein Interview der Terroristin mit der Tageszeitung 'Österreich' zitiert. Wenn Frau Duzdar jemanden klagen will, dann die Zeitung oder die Terroristin selbst", so Strache.

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