Rückbesinnung der Grünen auf alte Stärken: "Kampf gegen den Klimawandel"

Zurück zu den Wurzeln: Grünen-Chefin Eva Glawischnig schwor ihren Klub auf den Kampf gegen den Klimawandel ein
Grünen-Chefin Eva Glawischnig gibt die Stoßrichtung der Grünen für das Jahr 2016 vor.

Die Grünen überraschten bei ihrer Klubklausur: Nicht Flüchtlinge, nicht Soziales, nicht Hofburg-Kandidat Alexander Van der Bellen standen im Vordergrund, sondern eine fast vergessene, alte Stärke der Grünen: Die Umweltpolitik.

Obama-Zitat

Die Grünen wollen das Jahr 2016 für den Kampf gegen den Klimawandel nutzen. Partei-Chefin Eva Glawischnig gab bei der Klubklausur die Marschrichtung vor. "Wir sind die erste Generation, die die Folgen des Klimawandels spürt", zitierte Glawischnig gleich zu Beginn US-Präsident Barack Obama, "und wir sind die letzte, die etwas dagegen tun kann".

Trockenheit nund Hitze

Der Klimawandel sei längst auch in Österreich zu einer "Bedrohung" geworden, verwies die Bundessprecherin auf die extreme Trockenheit im Dezember und die zahlreichen Hitzetage im vergangenen Sommer.

Der Regierung warf sie "zögerliches Handeln" vor, die Klimaschutzziele seien viel zu wenig ambitioniert, das Klimaschutzgesetz sei ein "zahnloses Papierchen." Wenn 2050 keine fossile Energie mehr genutzt werden solle, müsse die Infrastruktur neu aufgestellt werden.

Neben all der Klima-Besorgnis wollen die Grünen freilich auf Asyl, Pensionen und Schule auch nicht ganz vergessen.

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