Immer mehr Pflege rund um die Uhr

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2014 bezogen knapp 21.000 Menschen Förderung zur 24-Stunden-Pflege, eine Verdopplung im Vergleich zu 2010.

Die Lebenserwartung in Österreich wird immer höher, dadurch steigt auch der Bedarf an der 24-Stunden-Pflege: Ende 2014 haben fast 21.000 Menschen eine Förderung zur 24-Stunden-Betreuung bezogen - das sind um 18 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres und mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zu 2010, berichtete das Ö1-Mittagsjournal.

2010 belief sich die Zahl der Förderbezieher laut Unterlagen des Sozialministeriums auf rund 8.600, 2012 waren es 14.080 und 2013 16.600. Laut dem Radiobericht stieg diese Zahl im Vorjahr weiter auf fast 21.000. Auch die Kosten von Bund und Länder steigerten sich 2014 um 17 Prozent auf 123 Mio. Euro - ebenfalls eine Verdoppelung innerhalb von fünf Jahren.

Zum Thema 24-Stunden-Betreuung bringen die Grünen heute einen selbstständigen Entschließungsantrag in den Nationalrat ein. Darin wird die gewerberechtliche Trennung von Pflegekräften und den vermittelnden Agenturen sowie ein "Gütesiegel" gefordert, erklärte Sozialsprecherin Judith Schwentner.

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