ÖVP macht Druck bei der Bildungspflicht

Harald Mahrer u. Sonja Hammerschmid sind für bessere Bildung verantwortlich
SP-Ministerin Sonja Hammerschmid will "Mittlere Reife" prüfen

Die Sozialpartner haben eine massive Aufwertung des Pflichtschul-Systems vorgeschlagen, der KURIER berichtete am Montag darüber. Die Schulpflicht dürfe nicht mehr alleine durch "Absitzen" von neun Schuljahren erfüllt sein, vielmehr soll garantiert werden, dass Mindeststandards in Deutsch, Mathematik und Englisch jedenfalls erreicht werden, zudem bekommt jeder Schüler eine echte Potenzialanalyse und eine professionelle Berufsorientierung.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid prüft den Vorschlag der Sozialpartner zum "Pflichtschulabschluss Neu", sie wird sich ohnehin demnächst mit den Sozialpartnern zusammensetzen, heißt es aus ihrem Büro.

Hammerschmids ÖVP-Gegenüber in der Koalition, Staatssekretär Harald Mahrer, lobt den Vorschlag via KURIER: "Aus unserer Sicht ist es richtig, zu einer Bildungspflicht überzugehen. Denn es kommt nicht darauf an, wie lange man die Schulbank drückt, sondern was man am Ende der Schullaufbahn kann. Daher macht auch eine Art ,Mittlere Reife‘ Sinn, denn ohne ein Mindestmaß an Bildung haben Jugendliche heute fast keine Chance am Arbeitsmarkt."

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