Faymann tritt zurück - Häupl soll die Partei interimistisch übernehmen

Nun ging alles doch sehr schnell: Werner Faymann nach seiner Abschiedsrede
In einer kurzfristig einberufenen Erklärung gab Faymann seinen Rückzug als Kanzler und Parteivorsitzender bekannt.

Der angekündigte Lostag für die SPÖ brachte kurz nach Montagmittag einen Knalleffekt: Werner Faymann legt seine Funktionen als Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender zurück. Das sagte Faymann in einem kurzen Statement nach dem Treffen mit einigen SPÖ-Landesparteichefs im Bundeskanzleramt. Der starke Rückhalt innerhalb der Partei für seinen Kurs sei verloren gegangen, begründete er seinen Schritt. In einem Bundesparteivorstand wurde am frühen Abend beschlossen, dass der Parteitag am 25. Juni stattfinden und bis Dienstag kommender Woche ein neuer Kanzler gefunden werden soll. Bis dahin führt Michael Häupl die Partei interimistisch. Ebenfalls interimistisch wurde Reinhold Mitterlehner heute nachmittag als Bundeskanzler angelobt.

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