KURIER-Urgestein sagt Adieu

Kein anderer Redakteur des Hauses war je länger für den KURIER tätig: Rudi Cijan geht nach 52 Jahren Journalismus in Pension.
Kärnten-Korrespondent Rudi Cijan geht nach 52 Jahren in Ruhestand.

Späte Pension. 1963: US-Präsident Kennedy wird getötet, Adenauer tritt ab, in Österreich regiert Gorbach/Pittermann. Und in Kärnten schreibt Rudolf Cijan seine erste Sportmeldung für den KURIER. Jetzt, 52 Jahre später, geht der hoch geschätzte Kärnten-Korrespondent des KURIER mit 75 Jahren endgültig in Pension.

Kein anderer war länger im Dienst des KURIER: Sport-Kollege Wolfgang Winheim schreibt "erst" seit 1966 für unser Blatt, KURIER-Filmkritiker und ROMY-Erfinder Rudolf John seit 1968.

Obwohl in seiner Jugend Fußballer, galt Cijans Leidenschaft immer dem Eishockey. Der Klagenfurter berichtete ebenso über Gerichtsdramen und die oft schwer nachvollziehbare Landespolitik: "Ich habe aber in den vergangenen zehn Jahren immer mehr Begeisterung für die Politik gefunden. Dort gibt es mehr Überraschungen, als es im Sport je geben kann."

Dass er so lange arbeiten konnte, verdankt der zweifache Vater und zweifache Großvater vor allem seiner Frau Annemarie, mit der er seit 49 Jahren verheiratet ist: "Ohne ihre Großzügigkeit wäre das alles niemals möglich gewesen." Dem KURIER will er jetzt als Leser treu bleiben.

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