Grasser sieht schwierigen Zeiten entgegen

Die Staatsanwaltschaft ermittelt indes weiter gegen Grasser: Die Vorwürfe rund um den BUWOG-Verkauf, den Linzer Terminal-Tower und das sogenannte "Schwiegermutter-Geld" sollen aufgeklärt werden. Eine von Grasser beantragte Einstellung des Verfahrens wird abgelehnt.
Auf den Ex-Minister warten in Kürze mindestens drei Prozesse. Grasser will "zusammenlegen".

Sowohl die Ermittlungen in der Causa BUWOG, als auch in der Sache um den "Terminal Nord" sind in der Enderledigung, berichtet die Presse am Freitag. Grassers Anwalt Manfred Ainedter bestätigte den Bericht und ergänzte, dass die Anklagen kurz bevor stehen. Zusätzlich wird noch in den Causen Post-Privatisierung und Novomatic ermittelt. Der Ex-Finanzminister weist alle Vorwürfe zurück und will zudem, dass Verfahren zusammengelegt werden. Konkret strebt er und sein Anwalt an die Prozesse in den Causen Buwog, Post und Novomatic "in einem Aufwaschen" abzuhandeln.

In der Causa Buwog-Privatisierung und Vermietung des Terminal Towers in Linz ist es erst kürzlich zu einer Panne gekommen. Der erste Vorhabensbericht der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ist vom Justizministerium zur Verbesserung zurückgeschickt worden. Der Fehler lag allerdings nicht bei der WKStA, sondern im Bereich des Straflandesgerichts Wien, wo bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmte Akten nicht rechtmäßig gesichtet worden waren.

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