Hofer hält erneute Anfechtung für "nahezu ausgeschlossen"

Norbert Hofer
Alle Beteiligten würden diesmal penibel aufpassen, dass es zu keinen Unregelmäßigkeiten kommt, sagt der Hofburg-Anwärter.

Norbert Hofer, FP-Kandidat für die kommende Hofburg-Wahl im Oktober, macht in der Kleinen Zeitung klar, dass es diesemal wohl unabhängig vom Ausgang zu keiner Anfechtung der Wahl kommen wird: "Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass es zu einer neuerlichen Anfechtung kommt. Alle Beteiligten werden diesmal penibel aufpassen, dass es zu keinen Unregelmäßigkeiten kommt."

Schon seit dem VfGH-Urteil klar ist, dass Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) das Endergebnis diesmal erst verkünden wird, wenn auch alle Wahlkarten ausgezählt sind, also nicht vor Montag. Eine weitere Neuerung: laut "Kleiner Zeitung" wird das Innenressort diesmal aus Kostengründen auch nicht die Redoutensäle anmieten, die beim ersten Stichwahl-Versuch noch als Wahlzentrale und internationales Pressezentrum dienten.

Grasser wählt Hofer

Unterdessen hat Hofer einen prominenen Wähler sicher. Karl-Heinz Grasser, früher Finanzminister in Diensten von FPÖ und ÖVP, wird seinem vormaligen Parteifreund die Stimme geben.

"Van der Bellen hat sicher Qualitäten, aber Hofer hat das bessere Alter und scheint das Amt lebendiger interpretieren zu wollen", sagt Grasser, der derzeit mit einer Anklage in den Affären Buwog und Terminal Tower konfrontiert ist, in einem Interview mit Österreich.

Kommentare