Faymann vehement gegen Zäune

Werner Faymann will Kürzungen für den ländlichen Raum nicht hinnehmen: Der Bundeskanzler erwartet harte Verhandlungen
"Es kommt weder ein Zaun zu Ungarn noch ein Zaun zu Slowenien", erklärt der Kanzler in der ZiB2.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) will unverändert keine Zäune an Österreichs Grenzen sehen, auch wenn heute nach dem Ministerrat von „technischen Sicherungen“ am Übergang zu Slowenien die Rede war.

„Es kommt weder ein Zaun zu Ungarn noch ein Zaun zu Slowenien.“

Das erklärte der Regierungschef Mittwochabend in der „ZiB2“ Und: "Innerhalb von Schengen gibt es keine Zäune."


Was nun an der Grenze zu Slowenien genau geplant ist, soll laut Faymann Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vorschlagen. Diese solle gemeinsam mit Deutschland klären, ob man bei den Kontrollen etwas ändern müsse.

Klar sei aber, dass kein einziger Flüchtling weniger kommen werde, egal welche technischen Hilfsmitteln man heranziehe oder was man organisatorisch ändere: „Wer das vorspielt, streut Menschen Sand in die Augen.“ Um die Situation zu entschärfen, müsse in erster Linie die Lage in den Krisengebieten selbst gebessert werden.

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