"Horrorkoalition": Niessl warnt vor Schwarz-Blau-Stronach

Hans Niessl am Mittwoch bei einer Wahlveranstaltung der SPÖ-Burgenland.
Im Burgenland wird am Sonntag gewählt. Amtierender Landeshauptmann: "Brauchen klare Verhältnisse."

Nicht nur in der Steiermark, auch im Burgenland wird am Sonntag gewählt. Landeshauptmann Hans Niessl malt im Finish das Schreckgespenst anderer Koalitionsvarianten an die Wand. Mittwochabend traten die beiden Großparteien, SPÖ und ÖVP, ihr Wahlkampffinale an. Während der amtierende Landeshauptmann Hans Niessl vor anderen Koalitionsvarianten als Rot-Schwarz warnte, warnte sein Landeshauptmann-Stellvertreter ÖVP-Spitzenkandidat Franz Steindl vor Rot-Blau.

Niessl, der am Sonntag zum vierten Mal antritt, betonte laut Ö1-Morgenjournal: "Das Burgenland braucht klare Verhältnisse." Sollte seine Partei nicht stark genug aus dem Urnengang hervorgehen, drohe – nach Abschaffung des Proporzsystems – Unerfreuliches. "Wenn die im Burgenland von Schwarz-Blau-Stronach träumen, dann ist das noch die Verschärfung von Schwarz-Blau auf der Bundesebene" Es handele sich dann nämlich nicht nur um eine "Wackelkoalition", sondern: "Das ist eine Horrorkoalition." Sein Wahlziel seien 18 der 36 Mandate.

Steindl: "In der Zielgeraden"

ÖVP Spitzenkandidat Steindl wiederum warnt vor Rot-Blau. Er will "Landeshauptmann des Burgenlandes werden." Seine Partei sieht Steindl "sehr gut in die Zielgerade gehen". Zufrieden zeigte er sich bei einer Pressekonferenz am Donnerstag über den "positiven Wahlkampf", den die ÖVP für die Wahl am Sonntag geführt habe.

KURIER berichtet am Sonntag ab 14 Uhr in Echtzeit von den Landtagswahlen im Burgenland und der Steiermark.

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