Aus FPK und FPÖ wird wieder FPÖ

APA12067248 - 26032013 - WIEN - ÖSTERREICH: FPK-Parteichef Christian Ragger (l.) und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache während der Pressekonferenz am Dienstag, 26. März 2013, in Wien. APA-FOTO: PFARRHOFER
Das Ende der Kärntner Sonderstatus: Die FPK und die FPÖ vereinigen sich wieder.

Nach einer acht Jahre währenden Trennung vereinigen sich die FPK und die Kärntner FPÖ heute, Freitag, bei einem gemeinsamen Parteitag in Pörtschach am Wörthersee wieder. Beide Parteien haben bereits im Vorfeld Grundsatzbeschlüsse gefasst, der Parteitag dürfte also nur mehr ein Formalakt zu sein. Parteichef der wiedervereinten Kärntner FPÖ wird der derzeitige FPK-Chef Christian Ragger. Als Hauptredner am Parteitag ist Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache vorgesehen.

Haiders Erben

Begonnen hatte die Spaltung im Jahr 2005, als der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider das BZÖ aus dem Boden stampfte. Die "Freiheitlichen in Kärnten" machten den Farbwechsel von Blau zu Orange mit wenigen Ausnahmen geschlossen mit. Nach Haiders Tod näherten sich die Kärntner unter Parteichef Uwe Scheuch wiederum der Bundes-FPÖ an. Aus der Parteifarbe orange wurde hellblau, aus BZÖ wurde FPK. Künftig wird die Partei wieder unter FPÖ Kärnten firmieren.

Die Verwirrung um das freiheitliche Lager ist damit aber noch nicht ganz beendet: Das BZÖ existiert nach wie vor als eigenständige und auch im Landtag vertretene Partei.

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