Anlassfall Strache: Politologe Plasser gegen Residenzpflicht für Politiker

Anlassfall Strache: Politologe Plasser gegen Residenzpflicht für Politiker
Politikwissenschaftler hinterfragt, ob Wiener Wohnsitzregel noch zeitgemäß ist. Er hofft, dass die Wahl nicht wiederholt werden muss.

Die Kandidatur von Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl hat eine Debatte um Wohnsitze von Politikern ausgelöst.  

In Wien ist es eine rechtliche Voraussetzung, hier den Hauptwohnsitz zu haben, wenn man für die Gemeinderats- bzw. Landtagswahl kandidiert. 

Bei der Nationalratswahl gibt es keine gesetzliche Wohnsitzpflicht - hier werden auch Kandidaten auf Landes- und Regionallisten gesetzt, die wenig bis keinen Bezug zur Region haben (mehr dazu hier).

Ist es problematisch, wenn ein Wahlkreisabgeordneter nicht unter jenen Menschen wohnt, die er im Nationalrat repräsentiert?

Der KURIER hat darüber mit dem Politikforscher Fritz Plasser gesprochen. 

Plasser stellt außerdem die Wiener Wohnsitzregel in Frage und möchte nicht in der Haut jener Beamten stecken, die über Straches Zulassung zur Wien-Wahl entscheiden müssen. 

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