Flüchtlings-Brücke: Fake-Aktion mit Christian Konrad
Österreich hat schon öfter bewiesen, dass es Bedeutsames schaffen kann“, sagt der Sprecher. Im Bild zu sehen: Eine Brücke, die Afrika mit Europa verbinden soll, um Flüchtlingen einen sicheren Weg über das Mittelmeer zu gewährleisten. "Machen wir aus der Festung Europa ein offenes Haus!", wird dann mit eindeutig österreichischem Akzent gesagt: Die Stimme Christian Konrads, Österreichs Flüchtlingskoordinator, stecke hinter der Idee, suggeriert die Einblendung.
Das Zentrum für Politische Schönheit, ein Berliner Künstlerkollektiv, hat ein neues Projekt – in dessen Mittelpunkt steht diesmal Österreich. Die Künstler genießen seit geraumer Zeit den Ruf, mit durchaus irritierenden Mitteln auf die Flüchtlingskrise hinzuweisen: Anfang des Sommers organisierten sie Bestattungen von Flüchtlingen, die im Mittelmeer ertrunken waren – und zwar in Deutschland. Die Menschen wurden unter gewaltigem Medienrummel in Berlin beigesetzt. Ob die Särge nicht doch leer waren, ließen die Künstler stets offen (mehr dazu hier).
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