Verhandlungsführer der syrischen Opposition gibt auf

Die Konferenz Mitte Mai in Wien war ohne greifbare Ergebnisse beendet worden.
Mohammad Alloush zieht sich wegenerfolgloser Friedensverhandlungen zurück.

Der Verhandlungsführer der syrischen Opposition Mohammad Alloush zieht sich aus Protest über die bisher erfolglosen Friedensverhandlungen in Genf zurück. Bisher sei es nicht gelungen einen politischen Wandel in Syrien ohne Präsident Bashar al-Assad einzuläuten, teilte Alloush in einer Stellungnahme an die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag mit.

Auch die Freilassung von Tausenden Häftlingen sei nicht gesichert. Alloush ist Mitglied des Rats der syrischen Opposition und vertritt dort den politischen Arm der einflussreichen Rebellengruppe Jaish al Islam. Wann eine neue Runde der Friedensverhandlungen zwischen der syrischen Regierung und der Opposition in Genf stattfinden soll ist bisher offen. Eine Konferenz zur Rettung des brüchigen Waffenstillstandes in Syrien in Wien wurde Mitte Mai ohne greifbare Ergebnisse beendet. Die neue Gewalt in Syrien war auch der Auslöser für den Auszug der syrischen Opposition aus den Gesprächen in Genf im April.

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